
Vanessa ist 28 Jahre alt, lebt in Berlin, arbeitet als Content Creatorin – und hat sich bewusst bei der Show beworben. „Ich wollte die Princess werden, um die große Liebe zu finden“, sagt sie im Gespräch. „Und weil ich super gerne Dates organisiere.“ Die Anfrage zur Hauptrolle war dann zwar ein überwältigender Moment, aber einer, der sich richtig anfühlte. „Mein Herz hat laut geschrien: ‚Ja!‘“, erinnert sie sich. Und doch war da sofort auch die Frage: „Bin ich bereit, so öffentlich nach Liebe zu suchen?“ Die Antwort war ein entschlossenes Ja.
Dass Vanessa eine Tochter hat, ist nicht nur ein biografisches Detail – es prägt ihre Sicht auf die Welt und auf Beziehungen. Sie möchte ihrer Tochter vorleben, dass Liebe keine Schubladen kennt. „Man darf mutig sein“, sagt sie, und sie lebt genau das nun konsequent vor. In Thailand trifft sie auf 18 queere Frauen – und begibt sich auf eine emotionale Reise zwischen Romantik, Zweifel, Vertrauen und dem Gefühl, sich verletzlich zu zeigen. „Die Vorstellung, mich emotional so nackt vor der Kamera zu zeigen, hat mir im Vorfeld am meisten Respekt eingeflößt“, erzählt sie. Doch statt sich zu verstellen, entschied sich Vanessa, alles zuzulassen. „Ich habe mich entschieden, alles zu fühlen. Und das war gleichzeitig beängstigend und wunderschön.“

In den Gesprächen mit den Kandidatinnen ging es früh auch um ihren Alltag, ihr Bedürfnis nach Nähe und ihre klare Vorstellung von einer Beziehung. Vanessa ist monogam, sie liebt es, 24/7 mit ihrer Partnerin zu verbringen – etwas, das viele potenzielle Partnerinnen erst einmal kennenlernen und einordnen mussten. „Ich wollte wissen: Kann da jemand wirklich Teil meines Alltags werden – auch mit meiner Tochter?“, erklärt sie. Natürlich gab es auch Momente der Überforderung. Mehr als einmal habe sie sich gefragt, ob sie das alles schaffen kann. Doch dann erinnerte sie sich, warum sie überhaupt da war – und fand neue Stärke. „Ich habe gelernt, dass ich Grenzen setzen darf. Dass meine Gefühle wichtig sind – auch wenn sie mal nicht logisch sind.“
Die Staffel verspricht also nicht nur Romantik, sondern auch emotionale Tiefe – und die eine oder andere Träne. Vanessa zeigt sich ehrlich, verletzlich und authentisch. Schon auf Social Media ist sie für ihre Offenheit bekannt. Ob sie sich tatsächlich verliebt hat? Vanessa lässt das offen – und verweist charmant auf die Zuschauer. „Ich sage mal so: Dafür müsst ihr die neue Staffel schauen.“ Jungen queeren Frauen möchte sie mit ihrer Präsenz in der Show vor allem eines mitgeben: Mut. „Du musst dich für nichts schämen, nichts verstecken. Liebe kennt kein richtig oder falsch. Und entweder mag man dich so, wie du bist, oder es ist die falsche Person in deinem Umfeld.“.
Die neue Staffel von «Princess Charming» startet am 24. Juli 2025 bei RTL+, mit wöchentlichen neuen Folgen immer donnerstags. Produziert wird die Reality-Serie – wie auch ihre Spin-Offs – von Seapoint Productions. Das zugrundeliegende Format stammt von Paramount Global Content Distribution. Übrigens: «Princess Charming» wurde bereits mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet und war für den Grimme-Preis nominiert.
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