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Fußball-Pause: Öffentlich-Rechtliche duellieren sich im Film-Duell

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Für die Fußballfrauen hieß es gestern: Regeneration. Für das Erste war die daraus folgende Drama-Programmierung bei den Jungen ein Glücksgriff, denn sie brachte sogar die Führung.

Ohne Fußballspiele der Frauen-EM entschieden sich sowohl das Erste, als auch das Zweite gestern dazu, lediglich Film-Wiederholungen zu zeigen. Im ARD-Hauptprogramm handelte es sich derweil um das Drama «Wunderschön», das mit Karoline Herfurth in der tragenden Hauptrolle besetzt war, die ebenfalls Regie führte. Konnte sie vor der Krimi-Programmierung des ZDF ins Ziel kommen?

Zugeschaltet haben gestern insgesamt noch ordentliche 3,18 Millionen Menschen, die dem Herfurth-Film einen passablen Marktanteil von 14,8 Prozent bescherten. Das reichte aus, um hinter dem ZDF Position zwei zu belegen. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt der Streifen sogar noch erfreulicher ab, hier standen stark überdurchschnittliche 15,8 Prozent durch 0,68 Millionen zu Papier, die überraschend vor allen anderen lagen in diesem Segment. Mit der Talkshow «Maischberger» waren für die Münchner spät am Abend noch schöne 15,2 Prozent (1,56 Millionen) gesamt wie annehmbare 7,8 Prozent (0,15 Millionen) der Jungen möglich.

Bei der Mainzer Konkurrenz handelte es sich um 20.15 Uhr um den Krimi-Re-Run «Die Toten vom Bodensee: Der Nachtalb», welcher anderthalb Stunden Sendezeit füllte. Nun sahen den Aufguss noch einmal sehenswerte 4,76 Millionen Leute des Gesamtpublikums und beförderten einen weiterhin prallen Marktanteil von 21,8 Prozent zur Anstalt, was locker ausreichte, um die Drama-Konkurrenz des Ersten zu dominieren. Schlecht aber die Lage bei den Jüngeren, die nur zu mageren 5,3 Prozent (0,20 Millionen) den Krimi wählten und damit am Ende lagen. Danach holte das «Heute Journal» für den Kanal noch 3,73 Millionen zu erfreulichen 18,1 Prozent bzw. 0,35 Millionen Junge (vernünftige 8,3 Prozent) ein. Spät am Abend wagte man auch auf dem Lerchenberg noch eine Erstausstrahlung, und zwar die des französischen Mystery-Thrillers «Visions – Tödliches Verlangen», was mit 10,7 Prozent (1,37 Millionen) und 4,8 Prozent (0,12 Millionen) Jüngere alles in allem ausbaufähig lief.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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