
Zum nachhaltigen Urlaub zählt auch das Campen. Zwar entstehen bei der Anreise Emissionen, doch Übernachtungen im Zelt oder Wohnwagen sind deutlich umweltfreundlicher als Hotelaufenthalte oder Flugreisen. In Slowenien hat die Betreiberin des Campingplatzes Camp Koren, Lidija Koren, ihren Platz von Anfang an ökologisch ausgerichtet. Der Platz ist einer von über 250 europaweit durch ECOCAMPING zertifizierten Campingplätzen. Alle drei Jahre prüft der Umweltberater Martin Rolletschek, wie nachhaltig der Platz gestaltet ist. Er fragt: „Wie sieht das Energiemanagement aus? Wie wird mit Wasser und Abfall umgegangen?” Wenn alle Kriterien erfüllt sind, erhält der Campingplatz ein neues Umweltlabel.
In der Sächsischen Schweiz setzt man längst auf sanften Tourismus. Die Nachhaltigkeitsbeauftragte Luisa Adlkofer weiß: "Für nachhaltigen Tourismus gibt es nicht die eine Lösung. Man muss schauen, was zur Region passt. Bei uns ist Naturschutz zentral – genauso wie regionale Produkte zu fördern." Sie begleitet Wanderführer Ralf Schmädicke auf einer Tour durch das Elbsandsteingebirge zu verwunschenen moosbewachsenen Schluchten und imposanten Bergformationen.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel