Primetime-Check

Donnerstag, 15. Mai 2025

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Das «Eurovision Song Contest»-Halbfinale ärgert in der Sparte die Großen - Frank Rosin ist völlig am Boden.

Wer war an diesem Donnerstag Primetime-Sieger? Das Erste, oder das Zweite Deutsche Fernsehen? Antwort: Das Erste. Denn es war «Der Amsterdam-Krimi: Die letzte Zeugin», der insgesamt die meisten Zuschauenden vor den Schirmen versammelte. Jedenfalls holte ein neuer Film der Reihe ziemlich starke 5,14 Millionen und 23,4 Prozent ab drei Jahren. Von den Jüngeren ergaben sich hingegen nur blasse 6,9 Prozent (0,31 Millionen.)

Das ZDF lag mit «Lena Lorenz: Überväter» eine Ecke dahinter. Die Resonanz belief sich aber auch hier auf klar überdurchschnittliche 16,5 Prozent gesamt sowie triste 6,2 Prozent bei den Jungen. Reichweiten von 3,63 und 0,27 Millionen zeugen davon. Bei den Jungen reichte es derweil für ProSieben dank «Germanys Next Topmodel» zur Spitzenposition. Der Zuspruch belief sich demzufolge auf gute 13,7 Prozent bei den Werberelevanten (0,59 Millionen), bei den Älteren aber nur auf mäßige 5,6 Prozent (1,12 Millionen).

Auch RTL konnte mit der von Steffen Hallaschka präsentierten Reportage «Was verdient Deutschland? Das große Gehaltsranking» zufrieden sein: 0,56 Millionen Menschen und ordentliche 12,6 Prozent sahen eine neue Folge aus der Zielgruppe. Insgesamt waren ab 20.15 Uhr 1,36 Millionen zugegen. Daraus leitet sich ein mittelprächtiger Marktanteil von 6,3 Prozent ab. Nur knapp dahinter brachte sich ausnahmsweise der Spartensender One in Stellung, der mit «Eurovision Song Contest 2025 - 2. Halbfinale» bei den jungen Zuschauenden starke 10,8 Prozent durch 0,45 Millionen begeisterte. VOX sendete die Spielfilm-Wiederholung «Jumanji: Willkommen im Dschungel», welche ebenfalls für zweistellige Zahlen gut war. Dafür ließen sich schöne 10,0 Prozent (0,44 Millionen) aufbringen. Bei den Älteren sah es mit 5,4 Prozent (1,14 Millionen) hinnehmbar aus.

Sat.1 mit der Show «The Floor» wurde durch all jene Leistungen deutlich überholt, die nur noch auf verhaltene 6,5 Prozent kam, in Anbetracht von 0,29 Millionen Umworbenen. Damit lag man gar nicht mehr allzu weit vor dem Konkurrenten RTLZWEI. Eine neue Folge der Doku-Soap-«Reeperbahn Privat!» bei dem Kanal aus Grünwald bewegte sich mit 5,3 Prozent (0,23 Millionen) in einer passablen Zone. Meilenweit abgeschlagen Kabel Eins, weil sich für den Start von «Rosins Restaurants» nur völlig katastrophale 2,9 Prozent und 0,13 Millionen Werberelevante aufrafften.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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