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Das Erste strahlt viel Fußball aus

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Anfang Juni kommt ein Testspiel aus Nürnberg, das «hart aber fair» deutlich verschiebt. Am Mittwoch laufen zwei Dokumentationen zur Heim-EM.

Am Montag, den 3. Juni 2024, trifft die deutsche Nationalmannschaft unter der Leitung von Julian Nagelsmann auf die Elf der Ukraine. Die Übertragung aus Nürnberg startet um 20.15 Uhr, die Partie ist auf 20.45 Uhr terminiert. Alexander Bommes hat Bastian Schweinsteiger als Experte geladen, Tom Bartels kommentiert das Spiel. Im Anschluss laufen die Zusammenfassungen von Kroatien – Nordmazedonien, Gibraltar – Schottland und England – Bosnien-Herzegowina. Die von Louis Klamroth moderierte Talkshow «Hart aber fair» läuft zwischen 23.15 und 00.30 Uhr.

Zwei Tage später sendet die blaue Eins die Dokumentation «Deutschland. Fußball. Sommermärchen 2024?» von Nick Golüke, Robert Grantner und Julia Grantner. Vor dem Hintergrund des „Sommermärchens“ der WM 2006 nimmt Esther Sedlaczek das Publikum mit auf eine Reise durch Deutschland 2024. Wie hat sich die Stimmung seit 2006 verändert? Lässt sich das fröhlich-friedliche Sommermärchen wiederholen? Esther Sedlaczek zeichnet in dieser Dokumentation ein sportliches und unterhaltendes Bild zur Lage der „Fußball-Nation“ Deutschland. Sie trifft unter anderem Bundestrainer Julian Nagelsmann, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, den ARD-Fußball-Experten Bastian Schweinsteiger und Weltmeistertrainer Jogi Löw. Sie begegnet Fans und besucht die Alpengemeinde Garmisch-Partenkirchen, die sich auf tausende Schotten freut. Sie beschäftigt sich aber auch mit der Frage, ob Fußball im Jahr 2024 wirklich noch eine Gesellschaft verbinden kann, die sich in vielem fast schon unversöhnlich gegenübersteht.

Zwischen 21.30 Uhr und 22.15 Uhr läuft der Film «Einigkeit und Recht und Vielfalt – Die Nationalmannschaft zwischen Rassismus und Identifikation» aus der Hand von Philipp Awounou. Im Jahr 2024 ist eine multikulturelle Nationalmannschaft selbstverständlich. Zur Zeit des sogenannten „Sommermärchens“ 2006, des letzten großen Fußball-Turniers in Deutschland, sah das noch ganz anders aus. Was ist in diesen knapp 20 Jahren in diesem Land passiert? Und welche Rolle kann eine vielfältige Nationalmannschaft im Einwanderungsland Deutschland haben? Der Film nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise und beschreibt den Weg der Nationalmannschaft zu einer diversen Einheit durch Gespräche mit aktuellen und ehemaligen Nationalspielern, Alltagsbeobachtern und prominenten Persönlichkeiten. Auf diesem Resonanzboden macht der Film gleichzeitig gesellschaftliche Zusammenhänge in Deutschland sichtbar, zu Themen wie Integration, Rassismus und Identifikation. Es entsteht eine Relevanz, die weit über den Fußball hinausgeht.

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