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Deutschland schickt «Im Westen nichts Neues» ins Oscar-Rennen

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Der Spielfilm wurde in Deutschland noch gar nicht veröffentlicht. Hinter dem Projekt steckt der internationale Regisseur Edward Berger.

Deutschland hat Edward Bergers «Im Westen nichts Neues» ins Rennen um die 95. Oscar-Verleihung in der Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“ geschickt. Die Entscheidung wurde von einer unabhängigen Jury getroffen, deren Mitglieder von verschiedenen Verbänden der deutschen Filmbranche benannt wurden. Neun Filme standen auf der Shortlist.

Die neunköpfige Jury unter dem Vorsitz von Maria Furtwängler von der Deutschen Filmakademie kommentierte: "Der Film zeigt schonungslos die Maschinerie und Entmenschlichung des Krieges durch die materielle Symbolik von zerschossenen Uniformen, einstürzenden Schützengräben und zerschmetterten Körpern. Die Gewalt der Ereignisse wird in eindringliche Bilder umgesetzt, vor denen es kein Entrinnen gibt.

Netflix wird mit 24 Bilder zusammenarbeiten, um den Film am 29. September in Deutschland in die Kinos zu bringen. In den USA wird er im Oktober in die Kinos kommen und ab dem 28. Oktober auf Netflix zu sehen sein.

Der animierte Dokumentarfilm «Eternal Spring» von Jason Loftus, der im März 2022 auf dem Human Rights Watch Film Festival in London seine Weltpremiere feierte, wurde ausgewählt, um Kanada im Wettbewerb um die begehrte Nominierung als bester internationaler Spielfilm bei den Academy Awards 2023 zu vertreten.

Uruguay hat den Sozialthriller «The Employer and the Employee’» von Manuel Nieto Zas als offiziellen Beitrag für die 95. Academy Awards im Jahr 2023 eingereicht. Nieto Zas' dritter Film hatte seine Weltpremiere bei der Cannes Directors' Fortnight im vergangenen Jahr, bevor er auf dem Filmfestival von San Sebastian und anderen bedeutenden Festivals weltweit gezeigt wurde, darunter Guadalajara, Jerusalem, Peking, Karlovy Vary und Mar del Plata.

Lou Yi-An’s «Goddamned Asura» geht für Taiwan ins Rennen, Südkorea schickt Park Chan-wook’s «Decision to Leave» nach Hollywood. Die Schweiz hat den Berliner Wettbewerbstitel «Drii Winter» als ihren internationalen Spielfilm ausgewählt. Die Irish Film and Television Academy (IFTA) hat Colm Bairéads irischsprachigen Film «The Quiet Girl» als Irlands Beitrag für die Oscar-Verleihung in der Kategorie "Bester internationaler Spielfilm" nominiert.

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