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«TV total»

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Nach sechs Jahren Pause kehrte das bekannte Format mit einem neuen Moderator zurück ins ProSieben-Programm.

Von 1999 bis 2015 moderierte Stefan Raab die Comedy-Show «TV total» bei ProSieben. Im vergangenen Jahr entschied sich der Sender schließlich zu einer Neuauflage der langlebigsten Late-Night-Show im deutschen Fernsehen. Ab da ist nun Sebastian Pufpaff in der Rolle des Moderators zu finden, aber ansonsten setzt das Format voll auf Nostalgie. Dazu gehören die Rückkehr des Nippelboards, der Heavytones und auch des bekannten Spiels „Blamieren und kassieren“. In den vergangenen neun Monaten waren also nun insgesamt 35 neue Folgen zu sehen gewesen, die stets mittwochs zur Priemtime ausgestrahlt wurden.

Wenig überraschend war das Interesse direkt zur ersten Folge am 10. November am größten. 2,86 Millionen Fernsehende wollten sich den Neustart der Kultsendung nicht entgehen lassen, was dem Sender eine herausragende Quote von 9,5 Prozent bescherte. Bei den 2,11 Millionen Jüngeren stand zudem ein ausgezeichneter Marktanteil von 27,2 Prozent auf dem Papier. Dass die folgenden Ausgaben allerdings nicht auf einem derartigen Niveau laufen würden, war bereits eine Woche später deutlich, als sich die Reichweite auf 1,89 Millionen Menschen verkleinert hatte. Weiterhin war hier ein starker Marktanteil von 6,3 Prozent möglich und auch die 1,47 Millionen Umworbenen räumten 18,4 Prozent Marktanteil ab.

Die nächsten vier Episoden hielten sich auf einem ähnlichen Level, ehe am 22. Dezember die ersten größeren Verluste verzeichnet wurden. Die 1,31 Millionen Interessenten hielten sich an diesem Abend mit guten 4,4 Prozent nur noch knapp über dem Senderschnitt. Erstmals rutschte man zudem in der Zielgruppe unter die Marke von einer Million Zuschauer. Bei den 0,93 Millionen Werberelevanten waren allerdings noch überzeugende 12,5 Prozent Marktanteil möglich. Zum Start des neuen Jahres ging es wieder etwas aufwärts. Am 26. Januar sorgten 1,45 Millionen Fernsehende beispielweise für 4,8 Prozent Marktanteil. Zudem hatten sich die 1,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen auf sehr starke 14,8 Prozent gesteigert.

Dieses Niveau konnte jedoch nicht gehalten werden und so rutschte das Programm in den kommenden Wochen kontinuierlich immer weiter ab. Am 9. März war man so etwa bei 1,11 Millionen Zusehenden angelangt, die auf solide 3,9 Prozent zurückgefallen waren. Die 0,67 Millionen Jüngeren befanden sich hier mit guten 9,7 Prozent erstmals nicht mehr im zweistelligen Bereich. Am 20. April wurde zum ersten Mal auch auf dem Gesamtmarkt die Marke von einer Million Zuschauer unterschritten. Bei den verbleibenden 0,96 Millionen Neugierigen kamen noch passable 3,5 Prozent zustande. Die 0,71 Millionen Umworbenen waren an diesem Tag mit hohen 11,2 Prozent hingegen recht gut vertreten.

Das schlechteste Resultat auf dem Gesamtmarkt wurde am 18. Mai verbucht, als 0,81 Millionen Fernsehende nicht über eine akzeptable Quote von 3,2 Prozent hinauskamen. Der Sender tat sich an diesem Abend auch in der Zielgruppe schwer, so dass 0,53 Millionen Werberelevante nur für 9,4 Prozent Marktanteil reichten. Deutlich besser sah es beispielsweise am 13. Juli mit 1,13 Millionen Zuschauern und 0,67 Millionen 14- bis 49-Jährigen aus. Hier wurden wieder starke Sehbeteiligungen von 5,1 sowie 14,1 Prozent eingefahren. Die vorerst letzte Ausgabe wurde schließlich am 27. Juli gesendet und blieb mit 0,82 Millionen Interessenten bei passablen 3,3 Prozent hängen. Die 0,46 Millionen Jüngeren sanken an diesem Abend zum ersten und einzigen Mal unter den Senderschnitt und verabschiedeten sich so mit soliden 8,6 Prozent.

Die 35 neuen Folgen von «TV total» bewegten im Schnitt 1,26 Millionen Zuschauer zum Einschalten. Dies entsprach einem guten Marktanteil von 4,6 Prozent. Mit den alten Ausgaben ist dieses Resultat schwer zu vergleichen. 2015 lag der Jahresdurchschnitt beispielweise bei 0,76 Millionen Fernsehenden, allerdings liefen die Folgen hier erst nach Uhr 22 oder auch oft erst ab 23 Uhr. Die neuen Folgen überzeugten zudem durchschnittlich 0,87 Millionen Werberelevante, was einer hohen Quote von 13,1 Prozent entsprach.

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