Zum letzten Freitag des Jahres und damit zum zweiten Weihnachtsfeiertag überlegten sich die Sender mehr oder weniger im Kollektiv etwas Besonderes. Das Erste zeigte einen frischen «Tatort», der Fall «Das Verlangen» kam aus München und ist kurzerhand der erste Primetime-«Tatort» des gesamten Jahres. Das kam mit 5,13 Millionen Zuschauern sehr gut an, wobei diese Bilanz für einen Sonntags-«Tatort» eher wenig gefeiert würde. Dennoch ist der Marktanteil von 21,6 Prozent stark, zudem überzeugen 0,53 Millionen Jüngere im Alter zwischen 14 und 49 Jahren auf 11,7 Prozent des entsprechenden Marktes. Das ZDF hatte ebenfalls eine Premiere für das Kalenderjahr im Gepäck - zum ersten Mal im Jahr 2025 gab es zur Primetime am Freitag eine Folge «Das Traumschiff». Das kam bei 4,26 Millionen Zuschauern durchaus überzeugend an - anders als beim «Tatort» auch im internen Vergleich. Die Quote von 17,9 Prozent kann in Mainz durchaus die Korken vorzeitig knallen lassen, wobei die jungen Zuschauer für noch deutlicheres Aufsehen sorgten. 0,73 Millionen Jüngere katapultieren den Mainz-Sender mit 16,1 Prozent Marktanteil kurzerhand an die Spitze des Primetime-Checks!Angekommen bei den privaten Sendern stolziert RTL mit «Wer wird Millionär ?» an die Spitze der Gesamtreichweiten-Tabelle. 2,64 Millionen Zuschauer schaffte sonst kein anderer privater Konkurrent, die starke Leistung werden mit 13,2 Prozent belohnt. Eine reguläre Ausgabe «WWM?» am Freitagabend gab es im Kalenderjahr übrigens ebenfalls bis dato nicht, lediglich das Finale der «3-Millionen-Euro-Woche» am 10. Januar spielte sich ebenfalls am Ende der Arbeitswoche ab. Die Zielgruppe überzeugte gestern 11,7 Prozent des Marktes, dazu brauchte der Köln-Sender 0,48 Millionen Umworbene. Zum Sieg in dieser Kategorie reichte das jedoch nicht, denn ProSieben sollte mit «Indiana Jones und das Rad des Schicksals» deutlich bessere 0,65 Millionen Werberelevante abholen. Hiermit waren exzellente 14,6 Prozent am entsprechenden Markt möglich, insgesamt hatte die rote Sieben mit 2,36 Millionen Zuschauern nur knapp das Nachsehen. Bei einer Quote von 10,6 Prozent wird der knappe zweite Platz sicherlich dennoch gefeiert werden. Womit sich zur letzten Freitags-Primetime des Jahres auch bei ProSieben ein "erstes Mal" finden lässt. Kein 20:15 Uhr-Programm im Jahr 2025 holte an einem Freitag eine Reichweite von mehr 2 Millionen Zuschauern ab, bisheriger Spitzenreiter war hier «Black Widow» am 18. April mit 1,45 Millionen Zuschauern.
Gemessen an der Gesamtreichweite spielte sich der restliche Freitagabend mit deutlich weniger Aufmerksamkeit ab. Bei Sat.1 gab es für «Der Super Mario Bros. Film» immerhin noch 0,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren im Angebot, die Quote lag damit bei 3,4 Prozent. In der Zielgruppe ist der Bällchensender mit 10,5 Prozent noch knapp im zweistelligen Bereich, hier konnten 0,47 Millionen Umworbene definiert werden. Kabel Eins schaffte mit «Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle» 0,59 Millionen Zuschauer zu erreichen, damit ergab sich eine Quote von 2,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnten 0,20 Millionen notiert werden, das reichte für 4,4 Prozent. VOX zeigte zur besten Sendezeit «Zurück in die Zukunft» und überzeugt damit gute 0,70 Millionen Zuschauer und damit 3,0 Prozent des Gesamtmarktes, bei den 14- bis 49-Jährigen pendelte sich die Quote bei 4,1 Prozent ein. Dazu brauchte es 0,18 Millionen Umworbene. Schlusslicht der Primetime-Angebote ist RTLZWEI mit «Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht» - der erste Teil des «Twilight»-Finales kommt auf lediglich 0,48 Millionen Zuschauer und damit wacklige 2,1 Prozent. In der Zielgruppe kann Grünwald hingegen 0,24 Millionen Werberelevante überzeugen und landet damit vor Kabel Eins und VOX. Am entsprechenden Markt dürften 5,3 Prozent hier auch überzeugen.







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Praktikant im Bereich Redaktion in unserem Format "Shopping Queen" (m/w/d)
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