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Bilanz der 6. Staffel: «Game of Thrones» bleibt auf Erfolgskurs

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Keine Abnutzungserscheinungen erkennbar – die Quoten von «Game of Thrones» sind auch während der jüngst beendeten sechsten Staffel weiter angestiegen. Quotenmeter.de blickt auf die Zahlen.

Die sechste Staffel in Deutschland

Hierzulande war die neue Staffel kurz nach der US-Ausstrahlung bei Sky Atlantic HD zu sehen. Mit durchschnittlich 0,20 Millionen Zuschauern schnitt die Fantasy-Serie für deutsche Pay-TV-Verhältnisse ziemlich gut ab. Beim werberelevanten Publikum sorgten 0,15 Millionen Fans für einen Marktanteil von guten 1,3 Prozent. Am erfolgreichsten war hierzulande übrigens nicht das Staffelfinale, denn das kam nur auf 0,16 Millionen Zuschauer. Die Ausgaben zwei und neun schnitten mit jeweils 0,25 Millionen deutlich besser ab.
Was «The Walking Dead» für AMC ist, ist «Game of Thrones» für HBO. Der Sender hat mit der Fantasy-Serie einen wahren Hit gelandet, der von Staffel zu Staffel mehr Zuschauer in seinen Bann zieht. Die jüngst beendete sechste Runde verzeichnete einen weiteren Anstieg der ohnehin schon guten Zuschauerzahlen und verabschiedete sich vergangene Woche Sonntag mit einem Serienbestwert in die Pause. Und kaum war die vorerst letzte Folge über die Bildschirme geflimmert, begannen die Spekulationen zum Inhalt der siebten Staffel, denn die Macher boten ein furioses Finale, das erneut Raum für viele Diskussionen lässt.

Schon nach dem Ende der fünften Staffel wurde viel diskutiert. Ist Jon Snow wirklich gestorben oder hat er überlebt? Schon Wochen vor dem Start der sechsten Staffel goss HBO weiteres Öl ins Feuer und veröffentlichte ein Plakat mit dem blutverschmierten Gesicht von Jon Snow. Ein Beweis für sein Überleben? Besser jedenfalls hätte man die Werbetrommel für die neue Season nicht rühren können und am 24. April ging es dann endlich los. HBO zeigte die erste neue Folge der sechsten Staffel und lockte damit 7,94 Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Ein wahrlich guter Wert, wenngleich man vielleicht auch auf einen neuen Quotenrekord gehofft hatte. Doch dieser sollte mit 8,11 Millionen Zuschauern zunächst dem Finale der fünften Staffel vorbehalten bleiben.

Die am 1. Mai ausgestrahlte zweite Episode verlor an Zuspruch und fiel auf 7,29 Millionen Zuschauer. Ungewöhnlich ist das aber nicht. Auch frühere Staffeln hatten nach einer richtig starken Auftaktfolge mit der Ausstrahlung der zweiten Folge zumeist Zuschauer abgeben müssen. Nichtsdestotrotz lag man auch mit 7,29 Millionen Fans auf einem äußerst hohem Niveau, das eine weitere Woche später erneut bestätigt wurde. 7,28 Millionen Amerikaner schalteten die dritte Ausgabe ein.

Die Ausgaben vier und fünf näherten sich dann wieder den Auftaktquoten an. «Game of Thrones» steigerte sich mit der vierten Folge auf 7,82 Millionen, die fünfte Episode lief mit 7,89 Millionen Fans sogar noch etwas besser. Diese Ergebnisse sind auch deshalb beachtlich, weil die Konkurrenzsituation nicht zu unterschätzen war. Die ersten fünf Episoden liefen nämlich parallel zur zweiten Staffel von «Fear the Walking Dead». Das AMC-Format präsentierte sich ebenfalls stark, doch «Game of Thrones» war stärker und musste sich kein einziges Mal den Zombies ergeben.

Quotenübersicht «Game of Thrones»

  • 1. Staffel: 2,52 Millionen
  • 2. Staffel: 3,80 Millionen
  • 3. Staffel: 4,97 Millionen
  • 4. Staffel: 6,84 Millionen
  • 5. Staffel: 6,88 Millionen
  • 6. Staffel: 7,69 Millionen
Durchschnittliche Werte bei der linearen TV-Ausstrahlung auf HBO
Ausgerechnet in der ersten Woche ohne Zombie-Konkurrenz hatte «Game of Thrones» einen kleinen Durchhänger. Erstmals während der aktuellen Staffel fiel man unter die Marke von sieben Millionen Zuschauern. 6,71 Millionen Menschen schalteten ein. Der Ausrutscher nach unten war aber schnell vergessen, denn schon eine Woche später schwebte man mit 7,80 Millionen Fans wieder im siebten Quotenhimmel. Ähnlich stark bewegte man sich dann in Richtung Finale. Die achte Ausgabe sahen 7,60 Millionen Menschen und die neunte Episode zählte 7,66 Millionen Zuschauer.

Am vergangenen Sonntag nun war nach zehn Folgen dann vorerst wieder Schluss. Und nicht nur inhaltlich bot das Finale beste Unterhaltung. Auch aus Quotensicht hätte es kaum besser laufen können. Mit 8,89 Millionen Zuschauern stellte «Game of Thrones» einen neuen Rekord auf, denn so gut lief es für die Serie noch nie. Ohnehin konnte man mit der sechsten Staffel alle vorangegangenen Seasons noch einmal in den Schatten stellen. Durchschnittlich 7,69 Millionen Menschen verfolgten die Staffel. Und hierbei sei angemerkt, dass es sich nur um die Zahlen der linearen TV-Ausstrahlung handelt. Mit Berücksichtigung der zeitversetzten Nutzung schneidet «Game of Thrones» noch deutlich besser ab. Daher ist eine siebte Staffel längst beschlossene Sache.

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