Primetime-Check

Dienstag, 24. Dezember 2013

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An Heiligabend setzten fast alle Vollprogramme auf Spielfilmunterhaltung – welcher Sender lockte damit die meisten Zuschauer an? Oder triumphierten das ZDF und «Heiligabend mit Carmen Nebel»?

Mehr Zuschauer als jedes andere Programm erreichte am 24. Dezember Das Erste, das seinem Publikum einen Spielfilm aus dem Jahr 2010 präsentierte. «Die Liebe kommt mit dem Christkind» lockte 2,89 Millionen und 14,7 Prozent aller Fernsehenden zum Sender, aus den Reihen der Jungen schalteten 0,46 Millionen und 6,2 Prozent ein. Ab 21.45 Uhr kam «In aller Freundschaft – Was wirklich zählt», ein Serienspecial aus dem Jahr 2011, auf 2,48 Millionen und 12,2 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 0,57 Millionen und 7,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

RTL durfte sich über die Aufmerksamkeit der Zielgruppe freuen. «Schöne Bescherung» kam ab 20.15 Uhr auf 1,49 Millionen Werberelevanten, die ausgezeichnete 19,8 Prozent Marktanteil generierten. Insgesamt schalteten 2,54 Millionen und 12,8 Prozent den Spielfilm ein. Weniger gefragt war im Anschluss «Matrix», das nur 1,20 Millionen und 7,0 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren dazu bewegen konnte, RTL zu sehen. Auch bei den Jungen war das Interesse mit 0,79 Millionen und 10,9 Prozent gering.

Im Vergleich zum Vorjahr schwächer gestaltete sich die Primetime für «Heiligabend mit Carmen Nebel», das über 2,47 Millionen und 12,2 Prozent insgesamt nicht hinaus kam. Bei den 14- bis 49-Jährigen durfte das ZDF 0,42 Millionen und 5,4 Prozent verbuchen – ein für die Shows der Moderatorin deutlich überdurchschnittliches Ergebnis.

Sat.1 zeigte «Jäger des verlorenen Schatzes», blieb mit Indiana Jones aber deutlich unter dem Senderschnitt. Der Abenteuerfilm sprach 1,21 Millionen und 6,0 Prozent aller Fernsehenden an, die jüngeren Zuschauer blieben der Ausstrahlung bei 0,61 Millionen und 7,9 Prozent weitestgehend fern. Das galt auch für die im Anschluss gezeigte Fortsetzung, «Der Tempel des Todes». Sie erreichte 1,13 Millionen und 7,2 Prozent des Gesamtpublikums, aus den Reihen der Werberelevanten schalteten 0,53 Millionen und 7,8 Prozent ein. Für ProSieben brachte die Bescherung gemischte Gefühle. Zunächst kam «Fantastic Four» auf etwas magere 1,02 Millionen und 5,1 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren sowie 0,69 Millionen und 9,1 Prozent in der Zielgruppe. Die ab 22.15 Uhr gezeigte Fortsetzung, «Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer» lockte jedoch 1,01 Millionen und 13,3 Prozent zwischen 14 und 49 Jahren zum Sender. Auch beim Gesamtpublikum wusste der Film mit 1,47 Millionen und 8,1 Prozent zu überzeugen.

Auch kabel eins setzte auf Spielfilmklassiker und war mit «Die Geister, die ich rief» erfolgreich. 0,97 Millionen und 4,8 Prozent insgesamt sowie 0,54 Millionen und 7,1 Prozent bei den Werberelevanten bedeuteten ein Ergebnis über dem Senderschnitt. Das hätte sich wohl auch VOX gewünscht, scheiterte jedoch mit «Cats & Dogs: Die Rache der Kitty Kahlohr», das nur auf 0,58 Millionen und 2,9 Prozent bei allen Fernsehenden kam und lediglich 0,38 Millionen und 5,2 Prozent zwischen 14 und 49 Jahren zum Einschalten bewegen konnte. Auch für RTL II gab es an Heiligabend kaum Geschenke; «Das letzte Einhorn» erreichte ab 20.15 Uhr 0,73 Millionen und 3,7 Prozent aller Fernsehenden, aus der Zielgruppe sahen 0,45 Millionen und 6,0 Prozent zu.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/68147
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