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«ESC»: Trennen sich ARD und ProSieben?

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Der "Spiegel" bezeichnet eine weitere Zusammenarbeit als "unwahrscheinlich". ProSieben betont, dass noch keine Entscheidung getroffen wurde.

Noch vor dem «Eurovision Song Contest» ist vor dem übernächsten Contest. Der Spiegel berichtet am Freitag in einer Vorabmeldung, dass sich im Jahr 2013 in Sachen Vorentscheid in Deutschland wieder einiges ändern könnte – und das, obwohl die letztliche Platzierung des deutschen Teilnehmers Roman Lob noch gar nicht feststeht.

Das Nachrichtenmagazin spekuliert darüber, dass eine erneute Zusammenarbeit von ARD und ProSieben im kommenden Jahr unwahrscheinlich sei. In der jetzigen Form wolle man «Unser Star für…» eher nicht fortsetzen. Mit dieser Entscheidung könnten sowohl ARD als auch ProSieben sehr gut leben. Die diesjährige Casting-Show bescherte ProSieben beispielsweise nur sehr schwache Quoten, startete sie doch noch während «The Voice of Germany» beim Partnersender Sat.1 On Air war.

Entsprechend gäbe es in der ARD bereits mehrere neue Modelle für die Kandidatensuche – welche mit Beteiligung von Stefan Raab und welche ohne den «TV total»-Moderator. Laut Spiegel solle eine endgültige Entscheidung aber erst in den kommenden Wochen fallen. Dies erklärte ProSieben auch gegenüber Quotenmeter.de. Wie in den Vorjahren würden alle Beteiligten erst nach dem Wettbewerb entscheiden, wie es weitergehe, heißt es aus Unterföhring.

«Unser Star für Baku» startete Mitte Januar mit starken 15,6 Prozent Marktanteil bei ProSieben, fiel dann in Woche zwei aber schon auf deutlich schwächere 10,1 Prozent. Teilweise lagen die Quoten später bei nur noch 6,5 Prozent. Mitunter interessierten sich gerade einmal etwas mehr als 1,1 Millionen Menschen ab drei Jahren für die Kandidatensuche. Das letztliche Finale lockte im Ersten dann gerade einmal 2,2 Millionen Menschen ab drei Jahren an.

Kurz-URL: qmde.de/56936
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