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«Baku»: Schreiber zieht Bilanz am Schluss

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Weniger als zwei Millionen Zuschauer, bei allen weit unterdurchschnittliche Quoten: ARD-Unterhaltungskoordinator Schreiber will aber keine zu schnellen Schlüsse ziehen.

Zufrieden sein kann man nicht mit den Quoten der Casting-Show «Unser Star für Baku»: Nach tollem Start bei ProSieben (der Auftakt holte immerhin 15,6 % in der Zielgruppe), ging es immer weiter nach unten. In Woche zwei kam der Privatsender nur auf 10,1 Prozent, die vierte Folge erreichte 9,2 Prozent bei den Umworbenen. Die nun erstmals am Montag ausgestrahlte fünfte Folge rutschte gar auf wirklich schlechte 6,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ab. Und auch die erste in der ARD gezeigte Ausgabe wusste aus Quotensicht nicht zu überzeugen.

1,99 Millionen Menschen waren mit von der Partie – normalerweise holt Das Erste am Donnerstagabend gut und gerne das Doppelte vor die Bildschirme. Nur 6,3 Prozent standen bei allen zu Buche. ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber gab sich am Donnerstag dennoch gelassen. „Auch wenn die Zuschauerzahlen von Donnerstagabend keinen Anlass zu Freudensprüngen geben, gilt die alte Sportlerweisheit: Bilanz gezogen wird am Schluss“, erklärte er auf Anfrage von Quotenmeter.de.

Er wolle nun Halbfinale und Finale von «Unser Star für Baku» abwarten – am einst geplanten Sendeschema wird also trotz der aktuellen Werte festgehalten. „Welche Sängerin oder welchen Sänger schicken die Zuschauer mit welchem Song in die aserbaidschanische Hauptstadt? Wenn unser Siegertitel ein Hit wird, wissen wir, dass alles möglich ist. Die große Entscheidung findet am 26. Mai im Ersten statt, wenn die Zuschauer Europas beim Eurovision Song Contest über unseren Beitrag abstimmen“, erklärte Schreiber.

Das Finale der Sendung «Unser Star für Oslo», in der die spätere «ESC»-Siegerin Lena gefunden wurde, holte 2010 übrigens 4,5 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an einem Freitagabend. Beim jungen Publikum wurden damals starke 20,3 Prozent Marktanteil ermittelt.

Kurz-URL: qmde.de/54889
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