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Football zwischen Trump und Krawinkel

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Die Football-Welt ist in Aufruhr. In den USA sorgen Kommentare von Präsident Trump für Wirbel. In Deutschland gibt es neue Stimmen. Das und mehr im neuen SportCheck!

Football zwischen Trump und Krawinkel


Highlights der kommenden Woche

  • Montag, 20.15 Uhr: Fußball, 2. Liga, 1. FC Union Berlin - 1. FC Kaiserslautern (Sky Sport Bundesliga)
  • Dienstag, 19 Uhr: Fußball, Champions League, Konferenz, u.a. mit Borussia Dortmund - Real Madrid (Sky Sport)
  • Mittwoch, 19 Uhr: Fußball, Champions League, Konferenz, u.a. mit Paris Saint-Germain - FC Bayern München (Sky Sport)
  • Mittwoch, 20.25 Uhr: Fußball, Champions League, Paris Saint-Germain - FC Bayern München (ZDF)
  • Donnerstag, 18.30 Uhr: Fußball, Europa League, 1. FC Köln - Roter Stern Belgrad (Sky Sport)
  • Donnerstag, 21.05 Uhr: Fußball, Europa League, Ludogorets Rasgrad - 1899 Hoffenheim (SPORT1)
  • Freitag, 13 Uhr: Rugby, Oktoberfest Sevens (SPORT1)
  • Samstag, 15.15 Uhr: Fußball, Bundesliga, Konferenz, u.a. mit FC Augsburg - Borussia Dortmund (Sky Sport Bundesliga)
  • Sonntag, 8.55 Uhr: Motorsport, Formel 1, Großer Preis von Malaysia (RTL & Sky Sport)
  • Sonntag, 14.30 Uhr: Fußball, Bundesliga, Hertha BSC - FC Bayern München (Sky Sport Bundesliga)
Dass Donald Trump in Europa nicht sonderlich beliebt ist, ist keine Neuigkeit. In den USA ist die Gesellschaft tief gespalten, was "Nr. 45", wie er von vielen genannt wird, angeht. Weite Teile der schwarzen Bevölkerung sind nicht gut auf ihn zu sprechen, für viele im bibelfesten Süden ist er aber ein "Heiliger". Tief gespalten ist auch die Sportwelt - und bei keinem anderen Sport merkt man das mehr als bei der NFL. Angefangen hat es beim - inzwischen vertragslosen - Quarterback Colin Kaepernick, der wegen Polizeigewalt gegen Schwarze bei der Nationalhymne, die in der NFL vor jedem Spiel gespielt wird, nicht gestanden hat - sondern sich hinkniete.

Weite Teile der schwer patriotischen USA waren entsetzt ob dieser "Entehrung" der USA und seiner Symbole. Doch seit Trump haben diese Diskussionen noch angezogen. Viele - insbesondere schwarze - Sportler stimmen Kaepernick zu, knien ebenfalls bei der Nationalhymne oder äußern sich ähnlich bei Twitter. Die beiden wohl derzeit besten Basketballspieler, Steph Curry und LeBron James lassen auch kein gutes Haar an "The Donald". Letzterer hat Trump sogar per Twitter als "Bum" (sinngemäß Penner) bezeichnet, weil er den NBA-Champion Golden State Warriors um Steph Curry aus dem traditionellen Besuch des Weißen Hauses ausgeladen hat.

Bei einer Veranstaltung in Alabama forderte Trump die Besitzer der NFL-Teams (von denen einige als Trump-Unterstützer bekannt sind) auf, jeden Spieler zu feuern, der die USA nicht respektiere. Hiermit stach Trump aber in ein Wespennest.

Am gestrigen Sonntag war der aktuelle NFL-Spieltag geprägt von Protesten gegen Trump und Zeichen der Einigkeit zwischen Besitzern und Spielern. Sogar Rich Eisen bezog On Air beim NFL Network Stellung gegen Trump.

Dagegen wirken die Änderungen in Deutschland beim Football auf ProSieben Maxx geradezug harmlos. Nachdem Frank Buschmann ja den Sender verlassen hat, waren Änderungen klar. Neu beim Football eingesetzt wird inzwischen Markus Krawinkel, seines Zeichens eher beim Basketball zu verorten, und als neuer Experte Shuan Fatah. Der 49-Jährige ist seit über zwei Jahrzehnten als Coach im Football-Geschäft tätig. Nach seiner Zeit in den USA kehrte er nach Deutschland zurück und war für viele Jahre im Coaching-Staff der Berlin Thunder aus der NFL Europe aktiv. Zurzeit ist Fatah neben seiner Expertenrolle Head Coach der SWARCO Raiders Tirol und der österreichischen Nationalmannschaft.

Die anderen Kollegen bei «ran NFL» kennt er schon: Zusammen mit Roman Motzkus und Jörg Opuchlik spielte Fatah für die Berlin Adler, mit Patrick Esume hat er als Coach den World Bowl gewonnen.

Bundesliga-Quoten vom Wochenende
Auch diesen Montag ein Blick auf die Quoten der Bundesliga auf Sky.
Die Sky Sport Bundesliga Konferenz am Samstag sahen 1,22 Mio ab drei Jahren (Marktanteil 10,7%), in der Zielgruppe der 14-49jährigen waren es 0,56 Mio (MA 19,2%).
Das Topspiel der Woche Dortmund - M'gladbach sahen 0,98 Mio (MA 4,7%), im der Zielgruppe 0,40 Mio (MA 8,1%).

Am Sonntag dann Hannover - Köln (0,68 Mio, 4,4% MA) und Leverkusen - Hamburg (0,67 Mio, 2,3% MA).
Kontaktsumme der Bundesliga am 6. Spieltag beträgt 3,55 Mio.

Wrestling bei ProSieben Maxx: Die sichere Bank


Wrestling ist zwar nicht jedermanns Sache. Aber für ProSieben Maxx sind die beiden Sendungen RAW und SmackDown verlässliche Garanten für gute Quoten. Jeden Mittwoch und Donnerstag freut man sich beim Männersender, wenn die quoten regelmäßig Topwerte einfahren. Auch letzte Woche war da keine Ausnahme. RAW holte am Mittwoch 250.000 Zuschauer, Smackdown wurde am Donnerstag dann sogar von 280.000 Zuschauern gesehen.

"The Home of Cycling" - Eurosport mit guten Werten für die UCI-Straßen-WM


Eurosport glänzt insbesondere mit einer Programmfarbe, die man beinahe allumfassend abbildet: Den Radsport. Über den neuen Vertrag mit der UCI über vier Jahre hat man sich sehr gefreut. Auch freuen dürfte man sich über die Quoten, die die Straßen-WM über die Woche verteilt einfuhr. Montags startete man noch verhalten mit 100.000 Zuschauern. Am Dienstag ging es dann mit erneut 100.000 Zuschauern weiter, bevor man am Mittwoch sehr gute 160.000 Zuschauer einfuhr. Am Freitag gab es dann 130.000 Zuschauern vor den Bildschirmen.

Kurz notiert: Regionalliga bei SPORT1, MotoGP bei Eurosport


Nach dem Verlust der 2. Liga setzt SPORT1 verstärkt auf die Regionalliga. Am Montag, auf dem angestammten Topspielplatz, gab es letzte Woche das Duell aus dem Südwesten zwischen den beiden Traditionsvereinen Wormatia Worms und dem 1. FC Saarbrücken zu sehen. SPORT1 konnte hiermit natürlich nicht die von der 2. Liga gewohnten Topquoten einfahren, aber mit 290.000 Zuschauern muss man sich nicht verstecken.

Das MotoGP-Qualifying bei Eurosport am Samstag sahen in der Spitze gute 180.000 Zuschauer.

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