Empfindliche Verluste für Montags-Neustarts

Sonderlich begeistert waren die Zuschauer nicht vom neuen FOX-Serienwerk «Minority Report» - bei Quotenmeter kam Jan Schlüter gar zur Auffassung, es hätte beim Film bleiben sollen. Die Zuschauer straften die ohnehin schon schwach gestartete Serie nun mit einer weiteren Flucht ab. Übrig blieben gerade einmal noch 2,68 Millionen Fans – also rund 400.000 weniger als in der Vorwoche. Somit gilt die Serie als heißer Favorit auf die erste Absetzung der Saison. Bei den Umworbenen lief es mit drei Prozent nicht optimal. Auch das zuvor gezeigte «Gotham» machte zu wenig: 4,57 Millionen Menschen schalteten hier ein, die Quoten in der Zielgruppe lagen mit fünf Prozent aber im passablen Bereich.

Besser lief es da schon für NBC. Der Sender darf sich damit brüsten, das vierte Jahr in Folge die große Premieren-Woche gewonnen zu haben. Das Montags-Line-Up, bestehend aus «The Voice» und dem neuen Thriller «Blindspot» verlor zwar Zuschauer, lief aber immer noch erfolgreich. Die 22-Uhr-Serie «Blindspot» holte 9,08 Millionen Fans vor die Bildschirme – in der Zielgruppe kam man auf tolle acht Prozent. Die Verluste aber waren schon immens, wenn man bedenkt, dass in der Woche zuvor noch 10,6 Millionen US-Bürger ab zwei Jahren zusahen. Auch das zuvor gezeigte «The Voice» ließ Federn, kam auf 11,83 Millionen Fans und zehn Prozent.

Meistgesehenes Format am Montag war «The Big Bang Theory» von CBS, hier schauten 14,88 Millionen Menschen (13%) zu. Die neue Sitcom «Life in Pieces» lief ebenfalls schwächer als bei ihrer Premiere. Sie kam ab 20.30 Uhr noch auf 8,93 Millionen Zuseher. Sie ist somit der größte Verlierer – büßte binnen Wochenfrist mehr als eineinhalb Millionen Anhänger ein. In der Zielgruppe halbierte sich die Quote auf sechs Prozent. «Scorpion» drehte nach 21.00 Uhr wieder auf, holte 9,42 Millionen Menschen vor die TV-Geräte, «NCIS: Los Angeles» schloss den Abend mit 7,54 Millionen Fans ab. Die Quoten lagen bei fünf und vier Prozent.

ABC punktete zunächst mit einer zweistündigen «Dancing with the Stars»-Ausgabe (11,72 Millionen, 6%), ehe «Castle» noch 7,76 Millionen US-Bürger in seinen Bann zog. Die neue Folge der Krimiserie generierte bei den Jungen fünf Prozent, lag somit also knapp vor den CBS-Ermittlern. Mit deutlichem Abstand folgte schließlich noch The CW, das mit «Penn & Teller: Fool Us», «Whose Line is it Anyway» und «Significant Mother» nur auf ein Prozent Marktanteil kam. Die Reichweiten lagen bei 1,40, 1,25 und 0,77 Millionen Leuten.