Primetime-Check

Dienstag, 5. Mai 2015

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Wie präsentierten sich die «Vorstadtweiber» in ihrer ersten Ausgabe? Was hatten RTL und ProSieben mit Crime- und Comedy-Sendungen dem Ersten entgegenzusetzen?

In Österreich feiert die neue Satireserie Erfolge, trotzdem muss sich «Vorstadtweiber» hierzulande erst einen Namen machen. Zur TV-Premiere am Dienstagabend klappte das für das Format bereits recht gut: «Vorstadtweiber» erreichte zur besten Sendezeit 5,05 Millionen Zuschauer und damit 17,0 Prozent des Gesamtpublikums. Das Erste sendete im Anschluss bereits eine weitere Ausgabe der Serie, die künftig weiterhin für den öffentlich-rechtlichen Sender auf Quotenfang gehen soll. Die Gesamtzuschauerzahl der ab kurz nach 21 Uhr laufenden zweiten Episode des Abends erhöhte sich leicht auf 5,06 Millionen Menschen. Daraus resultierte eine Quote von 16,7 Prozent bei den Zuschauern ab Drei. Für das neue Format lief es mit Marktanteilen von 9,3 und 9,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich besser als sonst. «FAKT» löste die Wiener Frauen ab und flimmerte ab 21.50 Uhr noch 10,9 Prozent aller Fernsehenden entgegen. Schließlich verbesserten sich die «Tagesthemen» wieder auf insgesamt 12,0 Prozent.

Weniger Grund zur Freude hatte das ZDF, wo eine weitere Doku aus der «ZDFzeit»-Sendestrecke mal wieder nicht für zufriedenstellende Quoten sorgte. «Die Verbrechen der Befreier» interessierte 2,70 Millionen Zuschauer, was in einen Gesamtmarktanteil von 9,2 Prozent resultierte. «Frontal 21» gab nach diesem bereits mageren Wert noch einmal deutlich ab und lief ab 21 Uhr unter den Augen von 2,09 Millionen Zuschauern, was zu gerade einmal 6,9 Prozent insgesamt führte. Erst mit dem «heute-journal» gelangte das Zweite wieder in die quotentechnische Normalität, denn ab 21.45 Uhr wollten sich 12,6 Prozent informieren. «37 Grad: Tatort Alltag» rutschte mit 9,7 Prozent wieder in die Einstelligkeit. Ausbaufähig waren auch die Zahlen des Sat.1-Abends. Zunächst lief dort der Spielfilm «Glückstreffer - Anne und der Boxer», der zumindest auf 9,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kam, als insgesamt 2,13 Millionen Zuschauer einschalteten. «akte 20.15» war es schließlich, das Sat.1 später mit 6,9 Prozent beim jungen Publikum Zahlen brachte, die zu denken geben.

RTL musste sich außerdem ProSieben geschlagen geben. Mit seinen bewährten Crime-Formaten hatte der Kölner Sender wenig Erfolg. Bereits «CSI: Vegas» lieferte mit 3,06 Millionen Zuschauern und 13,7 Prozent bei den Werberelevanten keine berauschenden Zahlen, ehe «Bones» im Anschluss auf 12,0 Prozent fiel. Auch dieses Niveau hielt «Person of Interest» ab 22.15 Uhr nicht - 11,8 Prozent der Umworbenen waren mit von der Partie. Die ProSieben-Sitcoms ließen für ihren ausstrahlenden Sender hingegen wenige Wünsche offen. Eine Doppelfolge «Two and a Half Men» belustigte zunächst 1,65 respektive 1,67 Millionen Zuschauer ab Drei und holte erst 13,6, später 12,8 Prozent in der Zielgruppe. Die «2 Broke Girls» unterhielten daraufhin mit ebenfalls zwei Ausgaben 12,5 und danach 12,8 Prozent der Jüngeren, bevor «Mike & Molly» mit zwei Episoden 12,0 und 12,2 Prozent der Fernsehenden zwischen 14 und 49 unterhielten.

RTL II setzte um 20.15 Uhr auf «Extrem schwer», das dieser Tage kein Quotenschwergewicht ist: 1,25 Millionen Zuschauer bewirkten lediglich 6,0 Prozent bei den Werberelevanten. Erst die «Diät-Tester» holten mit 8,3 Prozent in der gleichen Altersgruppe für den Sender aus Grünwald eine tolle Quote. Zahnlos präsentierte sich «Rosins Restaurants» auf kabel eins, für das sich nur 4,7 Prozent der jungen Zuschauer interessierten. Das «K1 Magazin» ließ die Zielgruppen-Quote später auf 4,9 Prozent wachsen. Unterdessen durfte sich VOX über die Zahlen von «Goodbye Deutschland! Viva Mallorca» freuen, das 1,66 Millionen Zuschauer ab Drei anzog, die 8,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen enthielten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/78037
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