
Dabei war ein gewisses Grundinteresse durchaus vorhanden, denn zum Start der neuen TV-Saison kam die Doppelfolge ab 22:05 Uhr zunächst auf gute 12,1 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe, bevor sich die spätere Folge gar auf exzellente 15,0 Prozent verbesserte. Mit 1,17 und 1,18 Millionen wurde die Millionenmarke schon bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich überstiegen - was im Anschluss kein einziges Mal mehr gelingen sollte. Auch beim Gesamtpublikum verzeichneten die beiden Auftaktepisoden bereits die stärksten Werte der gesamten Staffel: Zunächst führten 1,36 Millionen zu soliden 5,6 Prozent, im Anschluss brachten 1,38 Millionen tolle 7,1 Prozent ein.
Was jedoch überhaupt nicht für die Anziehungskraft des Formats spricht: Bereits eine Woche später stürzten die Werte deutlich ab. Folge drei kam immerhin noch auf 5,0 Prozent aller und 10,0 Prozent der jüngeren Fernsehenden bei einer Reichweite von 1,19 Millionen, im Anschluss wurde mit 0,88 Millionen erstmals die Millionenmarke verfehlt - miese 4,6 und 9,4 Prozent waren die Folge. Danach ging es zunächst weiter bergab, bis die am 23. September gezeigten Ausgaben mit 10,5 bzw. 11,5 Prozent in der umworbenen Zielgruppe wieder etwas Hoffnung auf Besserung machten. In der letzten September-Woche fiel man dafür wieder deutlich auf 9,8 und 9,9 Prozent zurück.

Einen schmerzhaften Tiefschlag mussten die Programmplaner am 14. Oktober einstecken, als die Serie in direkter Konkurrenz zur EM-Qualifikation der deutschen Fußball-Nationalmannschaft an den Start ging. Gerade einmal noch Reichweiten von 0,86 und 0,82 Millionen waren möglich, mit 3,0 und 3,4 Prozent lag man bei allen Konsumenten ab drei Jahren beinahe nur noch bei der Hälfte des Sendermittels. In der Zielgruppe sah es mit 6,8 und 7,7 Prozent bei bestenfalls 0,77 Millionen nur geringfügig besser aus. Als einzige Ausrede kann allerdings König Fußball nicht herhalten: «Men» und «2 Broke Girls» erreichten zuvor immerhin zwischen 8,9 und 10,9 Prozent der Umworbenen.
Noch einmal über eine Million generierte man am 21. Oktober, was vor allem bei der späteren Folge mit einigermaßen ordentlichen 10,8 Prozent Marktanteil einher ging. Es sollte das letzte Mal bleiben, dass ein zweistelliger Wert verbucht wurde. Zwischen Oktober und November rangierte die Sendung nur noch zwischen 7,6 und 8,6 Prozent, was selbstredend für den bei den 14- bis 49-Jährigen zweitgrößten Fernsehsender Deutschlands viel zu wenig war. In der vorletzten Ausstrahlungswoche verbesserte man sich zumindest nochmal auf 9,0 und 9,8 Prozent bei bis zu 0,97 Millionen, insgesamt waren selbst hier aber nur noch weit unterdurchschnittliche Zahlen knapp oberhalb der vier Prozent drin. Die beiden Final-Episoden wurden dann erneut gegen ein Deutschland-Länderspiel in den Ring geschickt - mit entsprechend miesem Resultat: Die Zuschauerzahlen lagen am 18. November bei 0,97 und 0,92 Millionen, die Marktanteile bei 3,6 und 4,2 Prozent insgesamt sowie 8,1 und 9,2 Prozent bei den Werberelevanten.
