Sportcheck

US Open: Tennis vorerst kein Ass für Eurosport

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Die Übertragungen der US Open bei Eurosport bescherten dem Sportsender wechselhafte Quoten. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt Sky auf Fußball und Volleyball.

Sporthighlights in dieser Woche

  • Täglich ab Nachmittag/Vorabend: US Open (Eurosport)
  • Täglich ab Dienstag: Basketball-WM in Spanien (i.d.R. ab 17.25 live bei Sport1)
  • Mittwoch, 20.15 Uhr: Fußball-Länderspiel, Deutschland-Argentinien ZDF live, Anpfiff: 20.45 Uhr)
  • Donnerstag, 16.15 Uhr: Reiten - Weltreiterspiele im Springreiten (ZDF live)
  • Sonntag, 15.20 Uhr: Reiten - Weltreiterspiele im Springreiten. Finale (ZDF live)
  • Sonntag, 14.00 Uhr: Formel1 - Großer Preis von Italien (RTL/Sky live)
  • Sonntag, 20.15 Uhr: EM-Qualifikation, Deutschland-Schottland (RTL live, Anpfiff: 20.45 Uhr)
Bereits seit einer Woche laufen die US Open in New York. Schon in der dritten Runde verabschiedete sich Sabine Lisicki gegen Maria Scharapowa aus dem Turnier – auch Scharapowa schied mittlerweile aus. Die Schweiz jubelt über Roger Federer und Belinda Bencic. Letztere zog nach Siegen gegen Angelique Kerber und Jelena Jankovic mit 17 Jahren überraschend in die Runde der letzten Acht ein. Bereits am Freitag musste sich Kerber geschlagen geben. 140.000 Menschen schalteten ab 17.42 Uhr ein, was einem Gesamtmarktanteil von dürftigen 0,8 Prozent entsprach. Bei den Werberelevanten kam die Übertragung auf 0,6 Prozent.

Um ein Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag übertrug Eurosport die Auseinandersetzungen zwischen Roger Federer und Sam Groth sowie Lisicki und Scharapowa. Ab 19 Uhr Ortszeit trafen die Tennis-Profis in den USA aufeinander. Etwa 300.000 Zuschauer verfolgten die rund zweistündige Übertragung in der Spitze. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen so bis zu 7,7 Prozent für den Sportsender zu Buche – beide Werte liegen leicht über Senderschnitt. Alle deutschen Tennisdamen schieden demnach aus dem Turnier aus. Lediglich Philipp Kohlschreiber schaffte es als Deutscher in Woche zwei. „Kohli“ bezwang John Isner am Samstag. Ab 23.05 Uhr verfolgten 131.000 Personen die Eurosport-Übertragung. Dadurch standen 1,1 Prozent bei allen und 1,2 Prozent bei den Jungen zu Buche. In der nächsten Runde wartet Novak Djokovic.

Im Mittel schalteten pro Tag 0,7 Prozent der jungen Zuschauer zu den Tennisübertragungen. Zwar liegt der Wert damit schon vor den finalen Partien über dem Schnitt des Vorjahres, dafür aber auch noch fernab des Senderschnitts. Während die Zahlen beim jungen Publikum im Vergleich zum Vorjahr steigen, gaben die Marktanteile beim Gesamtpublikum von im Schnitt 0,8 auf 0,6 Prozent ab. Am erfolgreichsten war Tag fünf mit den bereits angesprochenen Partien von Federer und Lisicki. Der Tagesschnitt beim jungen Publikum belief sich dort auf 1,1 Prozent.

Prächtig lief es derweil am zweiten Spieltag für die Fußball-Bundesliga bei Sky. Die Konferenz am Samstagnachmittag ab 15.30 Uhr, deren 1,06 Millionen Zuschauer unter anderem Siege von Leverkusen und Köln sahen, generierte bei den Zuschauern ab drei Jahren 9,9 Prozent. Bei den Werberelevanten standen dadurch tolle 14,9 Prozent zu Buche. Etwa drei Stunden später wartete Sky auch mit der Live-Übertragung des Top-Spiels zwischen dem FC Schalke 04 und dem FC Bayern München auf. Hart kämpfende Schalker glichen einen Rückstand aus und sicherten sich dadurch ein 1:1-Unentschieden. Zwar stieg die Reichweite im Zuge der Einzelpartie auf insgesamt 1,26 Millionen Menschen an, beim Gesamtpublikum reichte diese Zuschauerzahl jedoch am Vorabend nur für 6,5 Prozent, während das junge Publikum mit 9,9 Prozent vertreten war – noch immer Top-Werte für den Bezahlsender.

Deutlich weniger Erfolg hatte Sky mit seinen Übertragungen zur Deutschen Meisterschaft der Herren im Beachvolleyball vom Timmendorfer Strand. Zum Spiel um Platz drei schaltete eine nicht messbare Zuseherschaft ein, die zu ebenfalls nicht messbaren Marktanteilen führte. Knapp 50 Minuten später folgte um kurz nach 13 Uhr schließlich noch das Finale, das das Duo Jonathan Erdmann und Kay Matysik für sich entschied. Immerhin 10.000 Menschen entschieden sich für das Entscheidungsspiel, wodurch Sky zumindest bei den jungen Zuschauern 0,1 Prozent verzeichnete. Das Finale bekamen auch Zuschauer des Ersten serviert. Im Free-TV reichten 0,59 Millionen Zuschauer für 4,2 Prozent bei allen. Später steigerte die Ruder-WM im Ersten ihre Reichweite auf 1,14 Millionen Zuschauer, was zu einem Gesamtmarktanteil von 7,7 Prozent führte. Deutschland schloss den Wettbewerb auf Rang zwei hinter den Briten ab.

Das Erste setzte bereits am Samstagabend auf Sport. Ab 23.12 Uhr hatten Box-Fans die Möglichkeit, beim Kampf zwischen Marco Huck und Mirko Larghetti dabei zu sein. Unter den Augen von 2,97 Millionen Zuschauern verteidigte Huck seinen Weltmeistertitel im Cruisergewicht und wurde damit gleichzeitig zum Rekordweltmeister in seiner Gewichtsklasse. Der Sieg nach Punkten kennzeichnete seine nunmehr 13. erfolgreiche Titelverteidigung, die 17,5 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren miterlebten. Mit 7,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen stand ein weiterer überdurchschnittlicher Marktanteil zu Buche.

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