Primetime-Check

Freitag, 31. Januar 2014

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Am letzten Tag des Monats feierte RTL dank Jauch und Dschungel noch einmal beachtliche Erfolge. Wer überzeugte sonst noch, wer fiel bei der Masse durch?

Wie so häufig in den vergangenen Wochen konnte RTL auch an diesem Freitagabend wieder mächtig punkten. So lief zunächst eine Folge von «Wer wird Millionär?» mit durchschnittlich 5,92 Millionen Zuschauern und 18,4 Prozent Marktanteil bereits sehr überzeugend, bevor das Halbfinale von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» zu ungewohnt früher Sendezeit um 21:15 Uhr angesichts von 8,02 Millionen und 26,9 Prozent gewohnt herausragend abschnitt. In der werberelevanten Zielgruppe wurden zunächst sehr gute 2,25 Millionen und 20,0 Prozent verbucht, bevor im Anschluss fantastische 4,60 Millionen sowie 38,5 Prozent auf dem Papier standen. Kein anderer Sender konnte hier auch nur in Ansätzen mithalten.

Beim ZDF konnte man dennoch ein sehr positives Fazit ziehen, lockten die Krimiserien doch wieder ein beachtlich großes Publikum an. Zunächst kam «Der Staatsanwalt» auf 4,51 Millionen Fernsehende sowie 13,9 Prozent, bevor sich «SOKO Leipzig» in direkter Konkurrenz mit dem Dschungel-Camp in Anbetracht von 4,49 Millionen und 13,6 Prozent hervorragend aus der Affäre zog. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zunächst gute 6,8 Prozent bei 0,78 Millionen generiert, bevor solide 6,1 Prozent bei unveränderter Reichweite möglich waren. Das Erste verzichtete diesmal auf Herzkino für das harmoniebedürftige Publikum und setzte stattdessen auf die von Kritikern sehr gelobte Tragikomödie «Almuth und Rita». Mit einer Reichweite von 5,38 Millionen gingen tolle 16,4 Prozent einher, bei den Jüngeren wurden aber nur mittelprächtige 6,2 Prozent bei 0,73 Millionen verbucht.

Deutlich schwerer hatten es ProSieben und Sat.1 mit ihren Spielfilmen. Erstgenannter Privatsender schaffte es dank des Klassikers «Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter» auf respetable 2,01 Millionen Fernsehende und 6,5 Prozent Marktanteil, beim umworbenen Publikum rettete man sich mit 11,0 Prozent bei 1,29 Millionen auf einen klar zweistelligen Wert. Die Komödie «Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich» war beim Schwestersender ungleich geringer frequentiert: Nur 1,26 Millionen sahen im Schnitt zu, die Marktanteile betrugen insgesamt 4,0 Prozent und in der Zielgruppe wurden 7,2 Prozent bei 0,85 Millionen erreicht. Ursprünglich hätte Sat.1 übrigens an diesem Abend das große Finale der «Millionärswahl» ausstrahlen sollen.

Bei kabel eins konnte man nur mit Einschränkungen zufrieden mit seiner Crime-Serie «Castle» sein, wo zunächst eine neue Folge aus der sechsten Staffel auf 1,37 Millionen Serienfans und 4,3 Prozent Marktanteil gelangte, bevor zwei alte Folgen aus Durchgang vier nur noch für 3,6 und 3,7 Prozent bei bestenfalls 1,18 Millionen gut waren. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden zwischen 4,0 und 5,8 Prozent bei maximal 0,66 Millionen eingefahren. VOX enttäuschte mit «CSI: New York» und «Law & Order: Special Victims Unit», die nur 1,42 und 1,14 Millionen bzw. 4,4 und 3,5 Prozent Marktanteil einfuhren. Bei den Jüngeren standen 6,1 und 4,4 Prozent bei bestenfalls 0,69 Millionen auf dem Papier. RTL II wiederum hatte Probleme mit dem 19 Jahre alten Fantasythriller «Waterworld», der insgesamt 1,02 Millionen Menschen anlockte. Mit 3,3 Prozent aller und 5,2 Prozent der umworbenen Konsumenten konnte man nicht wirklich glücklich sein.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/68778
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