Quotencheck

Darts-WM

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Nach einem schwachen Start mauserte sich das Sportevent ab der zweiten Runde zu einem beachtlichen Erfolg.

Schon seit einigen Jahren strahlt Sport1 die Darts-WM zwischen den Jahren aus. Zunächst als Kneipensport verpönt, hat sich hierzulande längst eine sehr treue und erstaunlich große Zahl an Fans für die Übertragungen mit Elmar Paulke und dem Darts-Experten Roland Scholten gefunden. Diesmal zeigte man zwischen dem 14. Dezember und 2. Januar das Turnier aus London - und nach anfänglich eher enttäuschenden Einschaltquoten steigerte sich das Turnier schon in der zweiten Ausstrahlungswoche auf weit überdurchschnittliche Werte, bevor die Finalspiele mehr als eine halbe Million Menschen anlocken konnten.

Doch der erste Turniertag schnitt eher enttäuschend ab, denn am Freitag, den 14. Dezember führte eine durchschnittliche Reichweite von 0,14 Millionen zur besten Sendezeit gerade einmal zu 0,5 Prozent Marktanteil. Bei der für Privatsender besonders wichtigen jungen Zielgruppe zwischen 14 und 49 Jahren sah es angesichts von 0,7 Prozent bei 0,08 Millionen zwar etwas besser aus, doch auch hier schnitt man nur unterdurchschnittlich ab. Dies sollte sich auch am Samstag- und Sonntagabend noch nicht ändern, wo nur 0,13 bzw. 0,19 Millionen zu maximal 0,6 Prozent aller Konsumenten führten. Bei den Jüngeren lief es mit 0,6 und 0,7 Prozent bei bestenfalls 0,11 Millionen kaum besser.

Nachdem am Montag kein Darts gespielt wurde, steigerten sich die Werte ab dem vierten Turniertag bereits leicht. Kurz vor 22 Uhr sahen am Dienstag im Schnitt 0,14 Millionen Menschen zu, was immerhin durchschnittliche 0,7 Prozent aller und 0,9 Prozent der jungen Zuschauer zur Folge hatte. Einen Tag später verbesserte man sich gar zur besten Sendezeit auf 0,17 Millionen und den daraus resultierenden ordentlichen 0,8 und 1,1 Prozent. Die letzte Übertragung der ersten Runde lief mit 0,7 und 1,1 Prozent bei einer Reichweite von 0,17 Millionen ähnlich erfreulich.

Erstmals richtig toll lief der Auftakt zur zweiten Turnierrunde am Freitagvormittag, denn 0,18 Millionen Sportfans zwischen 13:30 Uhr und 18:15 Uhr reichten bereits für richtig starke 1,4 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,09 Millionen ein, hier standen noch bessere 2,0 Prozent zu Buche. Nicht mehr ganz so gut kamen die Spiele des Abends an, denn obwohl sie ihre Reichweite auf 0,24 Millionen erhöhen konnten, fielen die Marktanteile auf 1,0 und 1,5 Prozent zurück. Ein ähnliches Bild ergab sich am Samstag, wo allerdings mittags mit 0,27 Millionen sogar die Zuschauerzahl minimal höher war als am Abend mit nur noch 0,26 Millionen. Die Marktanteile lagen bei tollen 1,9 bzw. soliden 0,9 Prozent aller und 2,5 bzw. 1,3 Prozent der jüngeren Menschen.

Eine noch stärkere Performance lieferte die dritte Runde ab, die einen Tag vor Heiligabend eingeläutet wurde und auf bis dato unerreichbare 0,38 Millionen Zuschauer gelangte. Der damit verbundene Marktanteil betrug 1,2 Prozent. In der Zuschauergruppe zwischen 14 und 49 Jahren waren 0,25 Millionen interessiert, dies waren tolle 2,0 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden. Noch besser lief es am Donnerstag nach den Weihnachtsfeiertagen mit 0,25 Millionen am Vormittag und 0,36 Millionen am Abend, die zu 1,8 und 1,3 Prozent bei allen Konsumenten führten. Beinahe sieben Stunden weit überdurchschnittliche Einschaltquoten wurden auch bei den Jüngeren mit 2,7 und 2,3 Prozent bei maximal 0,24 Millionen Interessenten verbucht.

Am 28. und 29. Dezember durfte man die Viertelfinalpartien ausstrahlen, wobei jeweils zwei Spiele an einem Abend stattfanden. An beiden Abenden lief es gut, jedoch klar schwächer als am Vortag. Mit 0,34 bzw. 0,33 Millionen Zuschauer gingen jeweils gute 1,2 Prozent aller Konsumenten einher, während bei den Werberelevanten wieder einmal meilenweit überdurchschnittliche 2,0 und 1,9 Prozent bei 0,22 und 0,21 Millionen Menschen generiert wurden. Die Halbfinals schnitten hier mit 0,57 Millionen Interessenten und 1,9 Prozent weitaus beeindruckender ab, bevor der Finaltriumph von Phil Taylor gar auf 0,82 Millionen Zuschauer gelangte. Die Anteile am Gesamtmarkt betrugen großartige 1,9 und 2,9 Prozent, bei den jungen Menschen resultierten aus 0,35 und 0,53 Millionen sogar noch wesentlich stärkere 3,0 und 4,4 Prozent.

Im Durchschnitt schafften es die insgesamt 21 Übertragungen seit Mitte Dezember auf eine Sehbeteiligung von 0,30 Millionen, die mit einem alles in allem zufriedenstellenden Marktanteil von 1,3 Prozent einhergingen. Schon hier positionierte sich der Sportsender deutlich oberhalb des Normalniveaus von 0,8 Prozent. Wesentlich beliebter war der Sport jedoch auch in diesem Jahr bei den jungen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren, wo aus 0,17 Millionen Interessenten großartige 1,9 Prozent folgten. Im vergangenen Fernsehjahr schaffte es Sport1 im Schnitt ebenfalls nur auf 0,8 Prozent.

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