
Bereits im Jahr 2010 lief die Pilotfolge, die im Schnitt immerhin von 0,61 Millionen Menschen gesehen wurden. Hieraus resultierte ein erfreulicher Marktanteil von 4,6 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe kamen ebenfalls sehr gute 7,6 Prozent bei 0,42 Millionen zustande, sodass einer Fortsetzung des Projekts nichts im Wege stand. Diese wurde allerdings erst am 19. August dieses Jahres und somit gut zwei Jahre später ausgestrahlt - mit beinahe schon grandiosen Werten für den kleinen Sender. Insgesamt sahen 1,08 Millionen zu, was zu tollen 7,5 Prozent führte. Mit 11,0 Prozent bei einer Reichweite von 0,56 Millionen sah es allerdings bei den 14- bis 49-Jährigen noch deutlich besser aus.
Doch nachfolgend knüpfte man an diese grandiosen Werte nicht einmal mehr ansatzweise an. Bereits eine Woche später fiel die Sehbeteiligung auf 0,77 Millionen, womit beim Gesamtpublikum genau drei Prozentpunkte Marktanteil verloren gingen. Man musste sich also mit nur noch 4,5 Prozent begnügen. Jedoch positionierte man sich hiermit noch immer leicht oberhalb des Senderschnitts, was auch beim werberelevanten Publikum mit 7,0 Prozent bei 0,46 Millionen gelang. Erst eine Stunde später fiel der Sender deutlich in den roten Bereich, denn «Welt der Wunder» kam nicht über 3,5 und 4,6 Prozent bei 0,71 Millionen hinaus.

Doch nur eine Woche später war das Quotenglück auch hier zunächst einmal Geschichte, denn die dritte Folge des Jahres kam nur noch auf 0,47 Millionen Interessenten und entsprechend schwachen 3,9 Prozent Marktanteil. Noch bitterer waren jedoch die Werte in der werberelevanten Zielgruppe, wo nur 4,8 Prozent bei 0,24 Millionen zu Buche standen. Das Programmumfeld machte seine Sache hier aber kaum besser, denn «Der Trödeltrupp» kam um 16:00 Uhr nicht über 5,5 Prozent hinaus und «Welt der Wunder» versagte mit nur noch 3,9 Prozent sogar komplett.

Insgesamt kamen die fünf Folgen der ersten Staffel sowie die Pilotfolge im Juli 2010 auf eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 0,74 Millionen, was zu einem Marktanteil von 5,0 Prozent führte. Damit lag der Sender deutlich oberhalb der 4,1 Prozent, die zuletzt im September erreicht werden konnte. Trotz der drastischen Sprünge zwischen 4,8 und 11,0 Prozent fiel das Fazit insgesamt auch beim werberelevanten Publikum positiv aus, wo 0,41 Millionen Interessenten zu einem Marktanteil von 7,1 Prozent führten. Der Privatsender konnte hier zuletzt nur auf 6,5 Prozent aller Fernsehenden verweisen.