Primetime-Check

Freitag, 9. Dezember 2011

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Konnte «The Voice» in Sat.1 ein weiteres Mal zulegen? Wie lief es für Olli Geissens «Chart Show» auf RTL? Und welche Quoten holten die Spielfilm-Ausstrahlungen bei ProSieben und RTL II?

Am Freitag hatte einmal mehr Sat.1 das Sagen. Eine weitere Ausgabe der Show «The Voice of Germany» ergatterte 4,53 Millionen Zuschauer, das waren allerdings knapp 280.000 weniger, als die Sendung gestern bei ProSieben erreichte. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf hervorragende 15,3 Prozent, in der wichtigen Zielgruppe führten 3,17 Millionen Zuschauer zu 28,2 Prozent Marktanteil. Damit sicherte sich die Show den Tagessieg bei den werberelevanten Zuschauern. Musik stand zwar auch bei RTL auf dem Programm, jedoch hielt sich das Interesse an der «Ultimative[n] Chart Show - Deutschland wählt die Nr. 1» in Grenzen. Insgesamt 3,36 Millionen Zuschauer sahen sich die knapp vierstündige Show an, daraus resultierten 12,8 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde eine Reichweite von 2,04 Millionen aufgestellt, das entsprach 19,4 Prozent Marktanteil. ProSieben hielt es indes erneut für eine gute Idee, auf eine Spielfilm-Wiederholung um 20.15 Uhr zu setzen. Das erwies sich als Fehler, denn erneut konnte man gegen RTL und Sat.1 nicht viel reißen. Nur 2,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren interessierten sich für den Knastthriller «Die letzte Festung», der Marktanteil lag bei durchwachsenen 7,2 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe kam die amerikanische Produktion aus dem Jahr 2001 nicht über 1,32 Millionen sowie 11,8 Prozent Marktanteil hinaus.

Gemessen an den absoluten Zuschauerzahlen war das ZDF am Freitag erfolgreichster Sender. Mit der Jubiläumsfolge des Krimis «Ein Fall für zwei» erreichte man 4,76 Millionen Zuschauer, der dazugehörige Marktanteil belief sich auf 15,6 Prozent. «SOKO Leipzig» unterhielt danach noch 4,38 Millionen sowie 14,6 Prozent aller Fernsehenden. Bei den jüngeren Zuschauern wurden zunächst 6,0, dann 6,9 Prozent Marktanteil gemessen. Die TV-Premiere des Dramas «Familie für Fortgeschrittene» musste sich im Ersten mit deutlich schlechteren Quoten abfinden. 3,60 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entschieden sich für den Film, 0,58 Millionen davon befanden sich im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Die Marktanteile lagen bei unterdurchschnittlichen 11,9 bzw. soliden 5,9 Prozent. Der «Polizeiruf 110: Taximord» erzielte anschließend noch 3,23 Millionen Zuschauer und 12,2 Prozent Marktanteil.

Auch RTL II zeigte zur besten Sendezeit einen Film: «Auf Kriegsfuß mit Mayor Payne». Für den inzwischen 16 Jahre alten Streifen interessierten sich lediglich 1,02 Millionen Zuschauer, das hatte äußerst magere 3,4 Prozent Marktanteil zur Folge. Bei den 14- bis 49-Jährigen blieb das Interesse ebenfalls überschaubar: 0,63 Millionen entsprachen gerade einmal 5,6 Prozent Marktanteil. Der Actionfilm «Van Damme: Endstation Tod» fügte sich in dieses Bild ein und kam um 22.15 Uhr nicht über 0,80 Millionen Gesamt-Zuschauer sowie miserable 4,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil hinaus. Ein weiterhin tristes Dasein fristen unterdessen die US-Serien bei VOX und kabel eins. «CSI: Miami» und «CSI - Den Tätern auf der Spur» kamen ab 20.15 Uhr nicht über 1,19 bzw. 1,32 Millionen Zuschauer ab drei Jahren hinaus, die Marktanteile in der Zielgruppe lagen bei miesen 5,1 bzw. 5,2 Prozent. Drei Episoden von «Criminal Minds» schlugen sich bei kabel eins kaum besser: Bis zu 1,15 Millionen Gesamt-Zuschauer sorgten für nur 4,7, 4,7 und 6,2 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.

Mehr zum Thema... CSI Criminal Minds
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