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Biathlon bleibt Erfolgsgarant

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Mit zwei Läufen konnte man am Freitag die Gunst vieler Zuschauer gewinnen. Auch sonst war Wintersport beliebt, wenngleich andere Sportarten etwas abfielen.

Auch wenn der Winter in einigen Teilen Deutschlands weiterhin auf sich warten lässt, hat die Wintersport-Saison bereits vor einigen Wochen begonnen. Seit Anfang Dezember mehren sich auch die Übertragungen des Biathlons, ein für deutsche Fernsehsender besonders zuschauerträchtiges Geschäft. Dies zeigte sich auch an diesem Freitag, wo gleich zwei Läufe im Ersten zu sehen waren. Bereits um 10:20 Uhr wurde im österreichischen Hochfilzen der Herrensprint über 10 Kilometer ausgestrahlt, aufgrund der wenig lukrativen Sendezeit fiel die Reichweite hier mit 1,45 Millionen noch recht moderat aus. Allerdings kam schon um diese Sendezeit ein sehr guter Marktanteil von 24,1 Prozent zustande. Einen derartigen Wert schafften auch die Damen ab 14:00 Uhr, auf 23,7 Prozent bei 2,85 Millionen Zuschauern kamen sie im Schnitt. Bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren wollten sich 0,46 Millionen den 7,5-Kilometer-Sprint nicht entgehen lassen, hier wurden 11,5 Prozent erzielt.

Auch ansonsten konnte man mit Wintersport überzeugen, wenngleich keine Sportart an die Stärke des Biathlons heranreichte. Der Ski-Weltcup kam ab 12:15 Uhr auf 0,95 Millionen Sportbegeisterte und einen Marktanteil von 12,1 Prozent, das anschließende einstündige «Mittagsmagazin» verbuchte 0,96 Millionen Menschen und 10,8 Prozent aller Zuschauer. Nach 16 Uhr blieb der Sender weiter sportlich: Das Bobfahren der Damen sahen sich 1,65 Millionen an, anschließend kam Skispringen auf durchschnittlich 1,87 Millionen Interessenten. Die Marktanteile betrugen beim Gesamtpublikum 12,4 und 10,9 Prozent, in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden bestenfalls 6,0 Prozent erzielt.

Einen sehr schlechten Eindruck hinterließ allerdings auch dieses mal die von Kai Pflaume moderierte Sendung «Drei bei Kai», die auch in dieser Woche wieder konsequent am Geschmack des deutschen Publikums vorbeisendete. Bei nur 1,44 Millionen Zuschauern kam ein unterirdischer Marktanteil von 6,2 Prozent zustande, bei den jüngeren Menschen führten 0,25 Millionen zu miserablen 3,2 Prozent. Die Sendung konnte also nicht von der guten Performance des Sportprogramms profitieren.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/53739
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