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N24 schlägt n-tv, mehr als acht Millionen sehen ARD-«Brennpunkt»

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Das Informationsbedürfnis der Deutschen ist riesig. Sondersendungen zu drohendem Super GAU punkteten am Sonntag.

Der drohende Super GAU in Japan und die Ereignisse rund um das AKW Fukushima bewegt die deutsche Bevölkerung weiter. ARD und ZDF sendeten am Sonntag wie auch n-tv und N24 zahlreiche Sondersendungen. Nachrichtenformate waren im deutschen Fernsehen sehr gefragt. So kam die «Tagesschau» um 20.00 Uhr auf 8,97 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Hauptnachrichtsendung sogar auf sehr gute 19,1 Prozent. Ein im Anschluss gesendeter «Brennpunkt» interessierte noch 8,37 Millionen Menschen – insgesamt kommt diese Sendung auf 22,4 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen werden 16,1 Prozent gemessen. Ab 23.10 Uhr informierte Susanne Holst in einer halbstündigen Ausgabe der «Tagesthemen» noch 2,59 Millionen Menschen, was zu 15,1 Prozent Marktanteil führte.

Das ZDF sendete nach seiner «heute»-Sendung um 19.00 Uhr, die auf 5,24 Millionen Zuschauer (17,2 %) kam, ein einstündiges Special, welches von 4,81 Millionen Menschen gesehen wurde. Auch hier waren Informationen aus Japan also sehr gefragt. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Quote bei guten neun Prozent. Das «heute-Journal» mit Claus Kleber holte schließlich 4,52 Millionen Zuschauer und 13,7 Prozent.

«RTL Aktuell» war am Sonntag mit 5,32 Millionen Zusehern ebenfalls sehr gefragt – die Reichweite war hier leicht höher als bei der ZDF-Hauptnachrichtensendung, was die Kölner wohl freuen wird. Erzielt wurden 18,6 Prozent Marktanteil insgesamt und 20,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 2,26 Millionen „Junge“ informierten sich bei RTL; nur die «Tagesschau» war am Sonntag hier gefragter.

Hohe Quoten gab es auch bei den Nachrichtensendern. Hatte am Freitag und Samstag n-tv die Nase vor N24, war am Sonntag der Berliner Sender der Gewinner. N24 holte durchschnittlich 3,5 Prozent Marktanteil – lag somit also erneut deutlich über sonst üblichen Werten. n-tv kam im Schnitt bei den 14- bis 49-Jährigen auf 2,9 Prozent Marktanteil. Vor allem am Morgen war N24 sehr stark. Zwischen sechs und sieben Uhr informierten sich durchschnittlich 10,2 und 10,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei N24. Zu dieser Zeit lief bei n-tv noch «Planet Extrem» (ab 6.15 Uhr), das sich den aktuellen Informationen geschlagen geben musste. n-tv holte damit 3,7 Prozent. Zwischen acht und zehn Uhr lagen die beiden Nachrichtenkanäle dann recht dicht beinander:

Um 8 Uhr holte N24 durchschnittlich 6,8 Prozent, n-tv kam auf genau sechs Prozent. Um 9 Uhr wurden bei den Berlinern 5,7 Prozent gemessen, n-tv kam auf 5,5 Prozent Marktanteil. Um zehn Uhr kam die Sondersendung von N24 auf genau neun Prozent in der Zielgruppe, n-tv hatte zu diesem Zeitpunkt 6,6 Prozent Marktanteil. Ab elf Uhr sanken die Quoten dann merklich; N24 holte noch 5,3 Prozent, n-tv kam auf genau vier Prozent.

Auch mittags hatte N24 am Sonntag die Nase vor n-tv: 5,6 Prozent wurden bei N24 ab zwölf Uhr gemessen, n-tv kam auf 3,4 Prozent. Eine Stunde später holte N24 nochmal genau sechs Prozent, während n-tv auf 3,5 Prozent kam. Nachmittags wurde n-tv dann stärker; um 14.00 Uhr lag man mit 4,8 Prozent nur knapp hinter N24 (4,9 %). Um 17.00 Uhr lief es für die Kölner dann beispielsweise deutlich besser. Abends informierten sich die Menschen dann lieber bei ZDF und ARD - um 21.00 Uhr holte N24 noch 2,2 Prozent bei den Umworbenen, n-tv kam mit einer Reportage auf 1,5 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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