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Dreiste Telefonjoker bei «5 gegen Jauch»?

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Zwei dreiste Telefonjoker sorgten bei «5 gegen Jauch» für Aufsehen. Wie beurteilten die Quotenmeter.de-Forumsteilnehmer die Aktion?

Bereits in die dritte Runde ging die Spielshow «5 gegen Jauch», in der es um Wissen geht. RTL-Moderator Günther Jauch tritt dabei gegen fünf Kandidaten auf, die ihm Fragen aus unterschiedlichsten Gebieten stellen. Moderiert wird die Sendung vom bei Sat.1 glücklosen Oliver Pocher. Zur Hilfe stehen Günther Jauch mehrere Joker, die er einsetzen kann, um die Fragen zu beantworten. Die Kandidaten gewinnen nämlich immer dann Bargeld, wenn der «Wer wird Millionär»-Moderator die falsche Antwort gibt. Einige seiner Joker beziehen auch das Publikum mit ein, das für seine Hilfestellung ebenfalls Geld gewinnen kann. Setzt Jauch den Joker können beispielsweise alle aufstehen, die die Antwort zu wissen scheinen. Oder jemanden kennen, der es weiß und per Telefon erreichbar ist. Zwei Zuschauer im Studio in Köln-Hürth waren aber besonders clever: Der eine meldete sich, um einen Telefonjoker zu benennen und ließ seinen Sitznachbar im Studio anrufen. Für diese Aktion gab es von Oliver Pocher direkt die 500-Euro-Prämie. Die Antwort war auch richtig. Wie sahen die Quotenmeter.de-Forumsteilnehmer diesen Vorfall bei «5 gegen Jauch»? Wie beurteilten sie die Sendung selbst?

„Ich hatte mich schon gewundert, wie es bei einer Aufzeichnung eine Rückkopplung geben kann“, lachte AlphaOrange über die beiden Jungs, die sich gegenseitig anrufen ließen. „Trotzdem ist es gegen die Regeln gewesen und er hätte das Geld nicht kriegen dürfen. Er hätte ja am Telefon nur eine Minute Zeit gehabt zu überlegen, und so saß er im Studio und hat die ganze Zeit schon überlegen können“, warf Neuling ein. „Da hab ich mich aber auch abgelacht. Aber so legitim ist das ja nicht, oder? Schließlich war der Typ im Publikum“, wunderte sich auch nachtschatten. „Niemand hat das ausdrücklich verboten. Manchmal sollten die Kandidaten froh sein, dass sie mir nicht die Fragen stellen, manche hätte ich rausgekegelt“, erklärte Familie Tschiep. Dabei möchte der Forenuser das Konzept von «5 gegen Jauch» ohnehin leicht abändern: „Für fünf Antworten war ich schon immer, vielleicht sogar mit mehr als einer richtigen Antwort“, sagt der Forumsteilnehmer.

„So wie bei «Wer wird Millionär?» hat der Telefonjoker nur 30 Sekunden Zeit die Antwort zu geben. Würde der nun im Publikum sitzen, hätte er mehr Zeit, weil er ja bereits vorher mitbekommt, um was es geht. Und so war es hier doch auch. Die Aktion der Jungs war vielleicht witzig, weil dreist, aber es war nicht in Ordnung“, begründet Neuling noch mal seine Meinung. „Das war eine Wissensfrage die man entweder weiß oder nicht weiß“, meint indes Lonewolff. Da «5 gegen Jauch» allmählich die Zuschauer entschwinden, überlegten die Quotenmeter.de-Forumsteilnehmer auch, wie man die Show verbessern könnte. „Die Fragen lassen sich meist nur durch bloßes Raten herausfinden und haben mit Wissen nicht viel zu tun. Auch erschließen sich mir die Joker nicht ganz. Wenn Jauch falsch liegt, liegt er halt falsch, hat für ihn ja keine negativen Konsequenzen. Mir fehlte auch der Reiz und Siegeswille bei Jauch“, fasst cooky den Tenor im Quotenmeter.de-Forum zusammen.

„Die Show lebt vom Spiel zwischen Jauch und Pocher - das ist das was mich an der Sendung hält - alles andere nicht. Das schlimmste an der ganzen Sendung ist, dass die Fragen meist nur auf Raten basieren - das macht absolut kein Sinn“, beurteilt AliAs. „Wen interessieren die Lebensgeschichten dieser ganzen farblosen Kandidaten?“, fragt bugmenot. „Es entsteht nie ein richtiger Spielfluss, vor jeder Frage wird erstmal wieder ewig mit dem Herausforderer gelabert“, sagt der Forenuser weiter. „Die Sendung hat schon nach der ersten Ausgabe ihre Halbwertszeit überschritten. Es ist einfach öde, die Fragen sind zu leicht, die Joker zu stark, Jauch fehlt die Motivation“, findet auch TorianKel77.

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