US-Quoten

Football macht neuer CBS-Medical-Serie das Leben schwer

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«Three Rivers» ging am vergangenen Sonntag erstmals in den USA auf Sendung. Der Auftakt verlief enttäuschend.

Football, des Amerikaners liebster Sport, dominierte das Geschehen am Sonntagabend. Sowohl FOX als auch NBC übertrugen Live-Spiele – FOX allerdings am Nachmittag. In der Primetime bis 19.30 Uhr kam die Begegnung auf durchschnittlich 19,34 Millionen Zuseher ab zwei Jahren. Damit konnte NBC nicht mithalten: San Diego vs. Pittsburgh lockte nach 20.00 Uhr nur 15,39 Millionen Menschen an – die Marktführung war dem Sender aber dennoch sicher. Weniger gut lief die Vorberichterstattung, die mit 7,40 Millionen Zuschauern deutlich weniger Interesse hervorbrachte.

FOX hatte im Anschluss an das Live-Spiel ebenfalls weniger zu lachen. 10,2 Millionen Amerikaner schauten sich noch das Football-Magazin «The OT» an, nach 20.00 Uhr zeigte der Kanal dann animierte Sitcoms, die größtenteils selbstbewusst auftreten können. «The Simpsons» profitierten noch vom Football, holten mit 9,32 Millionen Zusehern ein sehr ordentliches Ergebnis und auch die zweite Folge der «Cleveland Show» überzeugte mit 8,70 Millionen Zuschauern. Der «Family Guy» holte mit fast 9,7 Millionen Amerikanern eines der besten Ergebnisse der vergangenen Zeit – nur «American Dad» blieb ab 21.30 Uhr mit 7,06 Millionen Zusehern eher blass.



CBS schaute genau auf den Neustart «Three Rivers» um 21.00 Uhr: Auf dem ehemaligen «Cold Case»-Slot schlug sich die neue Medical-Serie aber alles andere als gut. Nur 9,17 Millionen Menschen sahen zu – also weniger als bei «Family Guy», weniger als bei den verzweifelten Hausfrauen und deutlich weniger als beim Football-Spiel. Den Neustart hatte sich der große Broadcaster sicher ganz anders vorgestellt. «Cold Case» (Foto) büßte auf neuem Sendeplatz ebenfalls Zuschauer ein, blieb im einstelligen Bereich mit durchschnittlich 9,69 Millionen Zusehern. Auch das um 20.00 Uhr gezeigte «Amazing Race» schlug sich mit 9,95 Millionen Amerikanern nicht so gut wie viele Ausgaben in der vorherigen TV-Saison.

Einzig «60 Minutes» holte mit fast 13 Millionen Zuschauern sehr ordentliche Werte. Bei ABC kann man etwas aufatmen. «Desperate Housewives» steigerte die Reichweite im Vergleich zur Staffelpremiere deutlich und kam an diesem Wochenende auf 14,27 Millionen. Schwach lief im Anschluss die Sally Field-Serie «Brothers & Sisters» (9,61 Millionen) – an besseren Tagen holt das Format mehr als 10,5 Millionen US-Bürger vor die TV-Geräte. Nach 19.00 Uhr zeigte ABC bereits eine neue Folge der «Funniest Home Videos» (7,98 Millionen) und «Extreme Makeover: Home Edition», das auf gute 11,70 Millionen Zusehende kam.

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