Schwerpunkt

FOX öffnet wieder die X-Akten

von  |  Quelle: FOX
Nach über sechs Jahren «Akte X»-Pause kommen die Fans endlich wieder in den Genuss der früheren Hitserie.

Am 10. September 1993 öffnete das Fernsehnetwork FOX in seinen frühen Jahren ein Tor zu einer erfolgreichen Zeit. Neben «Eine schrecklich nette Familie», «Beverly Hills, 90210» und «Die Simpsons» brachte man eine vierte Serie hervor, die den Sender fast neun Jahre glücklich machte. Die Rede ist von «Akte X», die die Schauspieler Gillian Anderson und David Duchovny berühmt machte.

Bereits im zweiten Jahr erreichte «Akte X» beim US-Sender FOX Werte, die heute nur noch selten erreicht werden: Die gesamte zweite Staffel – inklusive Wiederholungen – verfolgten am Freitagabend um 21.00 Uhr über 14 Millionen Menschen. Mittlerweile ist der Freitag zu einem Tag heruntergestuft worden, auf denen billige Serien platziert werden oder Formate, an dessen Erfolg man nicht glaubt. Im neunten und letzten Jahr verfolgten noch immer knapp neun Millionen Amerikaner die Serie.

In Deutschland katapultierte die Serie von Chris Carter ProSieben in den Quotenhimmel. Das Format kam in Spitzenzeiten bis auf die fünf Millionen Fernsehzuschauer, die finale Staffel unterhielt allerdings nicht mal mehr zwei Millionen. Noch immer hält «Akte X» die Serienrekorde der roten Sieben aufrecht und Newcomer wie «Lost», «Desperate Housewives» und «Grey’s Anatomy» deutlich.

Nach über sechs Jahren Pause von Mulder und Scully erleben die beiden Agenten des FBI wieder einen neuen Fall. Auch die bisherigen zwei Stars haben in den vergangenen Jahren nicht zusammen gearbeitet. „Ich hatte das Gefühl, in eine Beziehung zurückzukehren, die schon lange vorbei ist“, erklärte David Duchovny im Interview mit der Zeitschrift Für Sie. „Zum Glück hat es dann aber doch noch geklickt“.




Das neue Abenteuer aus dem Hause FOX schrieb Serienerfinder Chris Carter, der auch Regie führte, zusammen mit Franz Spotnitz. Über dem Inhalt wurde vor Kinostart nichts verraten: „Mulder und Scully befinden sich wieder mitten in einem typischen «Akte X»-Fall“, so Carter. Mit gezielten Tricks wurden falsche Plots platziert, nur die Studiobosse kannten die ganze Geschichte und selbst die Crew wusste nicht, worum es geht. Der neue Film «I Want To Believe» - „Ich möchte Glauben“ - wurde bewusst gewählt: „Es ist ein ganz logischer Titel“, sagt Chris Carter. „Unsere Geschichte handelt von der Schwierigkeit Glaube und Wissenschaft mit einander zu vereinbaren. Man kann diesen Satz direkt auf Mulders Ringen mit seinem Glauben beziehen.“ Außerdem hing ein Poster mit diesem Satz schon zu Serienzeiten in Mulders Büro.

Anders als beim ersten Film zur Serie müssen Zuschauer die Vorgeschichte nicht kennen. „Der erste Kinofilm war eigentlich eine Art epische Episode“, erklärte Carter, „unseren Film kann man jedoch ohne jegliches Vorwissen genießen. Gäbe es die Serie gar nicht, hätte es unsere Geschichte trotzdem auf die große Leinwand geschafft“. Dass die Kinoproduktion ein Erfolg wird, steht eigentlich außer Frage. Die Studiobosse, Produzenten und Autoren glauben, dass es sich in Zeiten «Lost» genügend Mystery-Fans finden lassen. „Ein heute Zwanzigjähriger war viel zu jung für diese Art Serie, als sie vor 16 Jahren anlief“, so Chris Carter, „es gibt also Tausende potenzielle neue «Akte X»-Fans. Unser Film sollte sie auf den Geschmack bringen – und die alten zufrieden stellen.“

Kurz-URL: qmde.de/28725
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelProSiebenSat.1 hat Marketing-Vorstand gefundennächster ArtikelSchlappe für Kirch: Kartellamt untersagt Liga-Deal
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung