
Der Teaser-Trailer der Serie, in dem Highschool-Traumata, verbotene Liebe und erschreckende Rache miteinander vermischt werden, bietet einen ersten Einblick in eine tragische Liebesgeschichte und die unumkehrbare Dunkelheit des Menschen – wo Realität und Träume aufeinanderprallen und Intrigen entfachen.
Der Teaser beginnt mit Chiang Hsiao-tung (Moon Lee), die wie ein zerbrechlicher Schmetterling auf einem Dach Ballett tanzt, beobachtet von Jen-yao (Tseng Jing-hua), der ihr sagt: „Motten sind nachtaktiv. Sie verwechseln das Licht mit dem Mond, kreisen endlos und merken nicht, dass sie gefangen sind.“ Seine Worte spiegeln sein eigenes Schicksal als Motte wider, die der Sonne nachjagt. „Motten und Schmetterlinge werden vom Licht angezogen – doch die einen erscheinen nur nachts, während die anderen tagsüber tanzen. In dieser Geschichte symbolisieren sie zwei Menschen aus unterschiedlichen Welten, die dazu bestimmt sind, niemals unter demselben Himmel zu fliegen“, erklärte Regisseur Chiang.
Die Szene wechselt dann zu einem erschreckenden Bild: Jen-yao in einem schwarzen Regenmantel, während Nachrichtenberichte ihn als kaltblütigen Mörder entlarven – verantwortlich für den Mord an seinem Vater und mehreren Highschool-Klassenkameraden vor Jahren. Er wurde wegen seiner Vorliebe für regnerische Tage als „Rainstorm Killer“ (Regensturm-Killer) bezeichnet und gestand nach einer Reihe von Morden, schwieg jedoch über seine Motive. Der starke Kontrast zwischen dem unschuldigen Jungen von früher und dem skrupellosen Mörder von heute verleiht der Geschichte ihre Spannung.
Hinter Gittern lehnt Jen-Yao alle Besucher ab – außer der angehenden Dokumentarfilmerin Chou Pin-yu (Chiang Chi). Durch ihre Treffen beginnt Pin-Yu von einer mysteriösen Schülerin (Moon Lee) zu träumen und sogar von intimen, zweideutigen Begegnungen mit dem Mörder selbst. Diese Visionen verwischen Realität und Illusion und ziehen sie tiefer in eine verborgene Vergangenheit zwischen Jen-Yao und Hsiao-tung hinein. Als sich die Wahrheit offenbart, entsteht ein komplexes Dreiecksverhältnis.
„«Had I Not Seen The Sun» ist eine Geschichte, die sich um das Thema „Unumkehrbarkeit“ dreht. Als wir aufwuchsen, wurde uns beigebracht, dass Wunden mit der Zeit heilen. Doch wenn wir älter werden, erkennen wir, dass viele Wunden unumkehrbar sind und nicht geheilt werden können. Mit dieser Serie möchten wir alle dazu ermutigen, die Menschen und Dinge um sie herum zu schätzen und jedes Leben, das verletzt wurde, anzunehmen“, erklärte Regisseur und Drehbuchautor Chien.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel