Seit 30. Juni laufen bei Sat.1 neue Folgen von «Die Spreewaldklinik» - Im Verlauf der Woche lief das tatsächlich recht vielversprechend.

Sparen wir uns an dieser Stelle die Vergleiche zum Auftakt von
«Die Spreewaldklinik» aus dem Jahr 2024 - das lief damals besser. Obwohl - so deutlich besser lief das gar nicht. Die ersten fünf Folgen der ersten Staffel holten Reichweiten zwischen 0,69 Millionen Zuschauern und 0,50 Millionen, die Zielgruppe schaffte werte zwischen 0,21 Millionen und 0,06 Millionen Umworbenen. Knapp ein Jahr später startete
«Die Spreewaldklinik» in die zweite Staffel - seit 30. Juni laufen neue Folgen und das sah bisher ordentlich aus. Von Montag bis Donnerstag waren Reichweiten zwischen 0,47 und 0,53 Millionen Zuschauer für
Sat.1 drin, der Freitag steigert das Interesse auf 0,54 Millionen. Teilweise, das ist nun offensichtlich, läuft es in Staffel zwei also sogar besser als noch in Staffel eins. Bei den Werberelevanten sieht das etwas anders aus, die ersten fünf neuen Folgen kommen auf Reichweiten zwischen 0,05 und 0,13 Millionen.
Aus Sicht der Quoten spielten sich die ersten fünf neuen Folgen jeweils klar unter Senderschnitt ab, dennoch sieht der Trend positiv aus. Von 3,2 Prozent am Montag konnten man sich bis Freitag auf 4,0 Prozent steigern. In der Zielgruppe ist das weniger linear zu beobachten, der Dienstag landete bei 2,8 Prozent, am Donnerstag waren es 2,3 Prozent und der Freitag macht mit 6,9 Prozent Hoffnung.
Mit den "großen" Daily-Formaten kann da
Sat.1 selbstverständlich nicht mithalten. Zu
«Alles was zählt» kamen gestern ab 19:10 Uhr stolze 1,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren,
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» steigert ab 19:35 Uhr auf 1,20 Millionen Zuschauer. Das sind für
RTL 7,5 und 7,7 Prozent am Gesamtmarkt, während die Zielgruppen noch besser abliefern. Von 0,15 Millionen Umworbenen ging es hoch auf 0,30 Millionen und damit von 8,3 auf satte 13,3 Prozent. Um hier mitzuspielen, muss sich Sat.1 noch strecken.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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