
Im Jahr 2001 traf Kapitän Karl-Ulrich Lampe mit dem Expeditionskreuzfahrtschiff „Caledonian Star” in einem Orkan vor der Küste Argentiniens auf eine solche Monsterwelle. Das Schiff steuerte frontal auf die haushohe Welle zu. Durch richtiges Handeln können Lampe und seine Crew das Schiff retten. Auf dem Kreuzfahrtschiff „MS Maud” fällt an Weihnachten 2023 der Strom aus. Eine riesige Welle in der Nordsee hat die Fenster der Brücke zerschmettert, sodass Wasser eindringt. Das Schiff ist nicht mehr zu navigieren. Nur durch Glück kommt es nicht zu einer größeren Katastrophe.
Ähnliches können auch die Einwohner der Pazifikinsel Aogashima berichten. Die kleine japanische Insel ist vom gefährlichen Kuroshio-Strom umgeben und liegt in einem Gebiet, das für seine starken Stürme berüchtigt ist. Gefährliche Riesenwellen treten hier regelmäßig auf. Das Problem ist, dass sich Monsterwellen scheinbar aus dem Nichts bilden und immer plötzlich auftreten. Selbst die modernsten Schiffskonstruktionen können nicht so ausgelegt werden, dass sie diesen extremen Kräften sicher standhalten. Viele Menschen in der Schifffahrtsindustrie sind deshalb alarmiert.
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