
Ebenfalls Krimi-Wiederholungs-Stoff lieferte gestern das Erste. Dort konnte sich der 2022er-Streifen «Harter Brocken: Das Überlebenstraining» immerhin noch vernünftige 14,4 Prozent (3,01 Millionen Einschaltende) angeln. lag somit aber klar hinter dem ZDF. Bei den Jüngeren war weniger zu holen: Klar niedrigere 6,7 Prozent (0,21 Millionen) sprangen bei der Ausstrahlung nur heraus - immerhin lag man damit leicht vorm ZDF in dieser Kategorie. Mit großem Abstand am erfolgreichsten bei den Menschen bis 49 war im Gegenzug ProSieben, wo «Schlag den Star» eine der wenigen Erstausstrahlungen an diesem Abend auf weiter Flur darstellte. Belohnt wurde sie mit 0,52 Millionen und tollen 19,4 Prozent in der Zielgruppe, womit die Primetime bei den Jungen spielerisch gewonnen werden konnte. Ordentlich sah es dieses mal auch bei den Leuten ab drei Jahren mit 9,9 Prozent bei 1,46 Millionen aus.
Beim Jungen Publikum langte es für die RTL-Wiederholung «Sascha Grammel live!» auf mäßigem Niveau für den zweiten Platz. Dort reichte es für den Puppenspieler zu noch passablen 10,5 Prozent Marktanteil aufgrund 0,33 Millionen Umworbener. Die Älteren waren zu gleichfalls mäßigen 1,78 Millionen beziehungsweise 8,6 Prozent vertreten. Mit Bezug zur Zielgruppe kam Sat.1 hinter RTL ins Ziel. Die Unterföhringer platzierten das 2021er Animationsabenteuer «Encanto». Die Sehbeteiligungen bewegten sich trotzdem auf einem soliden Niveau von 0,30 und 0,83 Millionen, aus denen gute 9,2 Prozent (Zielgruppe) und durchwachsene 4,1 Prozent resultierten. Obwohl VOX mit «Leider geil! – 40 Jahre deutscher Hip-Hop» eine Doku-Erstausstrahlung brachte, musste sich die rote Kugel noch deutlich hinter den Filmkonserven einordnen. Mit einer Zielgruppen-Reichweite von bloß 0,16 Millionen ließ sich der entsprechende Marktanteil lediglich auf ernüchternde 5,4 Prozent treiben.
Zum Schluss gilt es noch, die letztplatzierten RTLZWEI und Kabel Eins zu berücksichtigen. Es war der Fantasy-Streifen «Hellboy» ►, der mit grauen 3,2 Prozent bei 0,11 Millionen aus der Zielgruppe nur recht schwerfällig bei den Grünwaldern ankam. Kabel Eins stand mit einigen «Navy CIS: Hawaii»- sowie «Navy CIS: L.A.» Folgen am Ende: Sie konnten zum Primetime-Start lediglich richtiggehend desolate 1,9 und 1,8 Prozent (max. 0,06 Millionen) verbuchen, danach gings tatsächlich noch weiter runter bis auf extrem peinliche 1,0 Prozent und kaum messbare 0,02 Millionen in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum konnten beide Sender auch keinen Stich setzen - 1,5 (RTLZWEI) und 2,6 Prozent (höchstens bei Kabel Eins) verharrten im ganz niedrigen Bereich.
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