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Die Tote im Rhein: Salesch-Special holt den Zielgruppen-Sieg ein

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Konnte die Richterin mit einer seltenen Spezial-Ausgabe zur Hauptsendezeit «TV Total» vom Thron stürzen?

Im Mai kündigte RTL an, dass die am Nachmittag zurückgekehrte Kult-Richterin Barbara Salesch ein Primetime-Special erhalten soll, welches mit mehr Budget, längerer Erzählzeit (zwei Stunden) sowie letztlich einem filmischeren Stil daherkommen soll. Inhaltlich griff das Filmpool-Team auf eine spektakelhafte Storyline zurück, in der eine tote Frau aus dem Rhein geborgen wird, die zuvor auf einer Dating-App aktiv war - doch scheinbar durchlief das Opfer ein jahrelanges Martyrium.

Was letztlich dahinter steckte und ob das ganze auch überzeugend umgesetzt wurde, davon wollten sich gestern tatsächlich ziemlich viele Zuschauende ein Bild. Insgesamt waren es immerhin 2,15 Millionen, die «Barbara Salesch – Der größte Prozess ihres Lebens» einen ordentlichen Marktanteil von 9,8 Prozent einbrachten, der nur knapp hinter dem ZDF auf Rang 3 lag. Nicht unerheblich aber auch der Blick auf die Werberelevanten-Quote: Jener belief sich auf gleichfalls passable 11,4 Prozent durch 0,46 Millionen 14-49-Jährige - Primetime-Sieg vor Pufpaff (sieht man mal vom bereits geendeten Brennpunkt im Ersten ab). Alles in allem hat sich der Primetime-Ausflug von Barbara Salesch folglich durchaus ziemlich bezahlt gemacht, wenngleich der ganz große Aufschlag ausblieb. Zu Beginn des Abends wurde ab 20.15 Uhr ein 15 minütiges «RTL Aktuell Spezial: Amoklauf an Schule – Österreich unter Schock» vorausgeschickt, welches 12,4 (Jüngere) und 8,8 Prozent (Ältere) an den Märkten hatte, zu jeweils 0,45 und 1,99 Millionen Einschaltenden. Im Übrigen verzichteten die Kölner auch am Nachmittag nicht auf frischen Stoff von «Barbara Salesch – Das Strafgericht», dort war es auf dem gewohnten Slot jedoch ein gänzlich anderer Fall, der in günstigerer Manier 0,71 Millionen gesamt wie 0,12 Millionen Jüngere zu soliden 9,4 und richtig guten 13,1 Prozent (Zielgruppe) einfing.

In der Late-Prime um 22.30 Uhr ließ «RTL Direkt» das Interesse derweil etwas zurückgehen. Jüngere Leute waren noch zu 0,33 Millionen und mäßigen 10,6 Prozent zugegen, ältere zu 1,34 Millionen und 8,3 Prozent. «Extra - Das RTL Magazin» hatte 20 Minuten später schließlich weiter gesunkene 0,21 Millionen Umworbene zu 10,0 Prozent Anteil am entsprechenden Markt sowie 0,84 Millionen zu 7,6 Prozent am Gesamtmarkt.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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