Vermischtes

Ist dieser Mann wirklich der Erfinder des Bitcoins?

Eine Person unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto veröffentlichte im Jahr 2009 den Bitcoin (BTC).

Aber wer steckt hinter diesem Namen? Seit über 15 Jahren brodelt die Gerüchteküche. Lange Zeit galt Elon Musk als heißester Anwärter hinter dem Pseudonym. Er selbst und seine Unternehmen tragen Bitcoins im Wert von über einer Milliarde US-Dollar.

Denkbar wäre es. Er spekuliert oft auf X (ehemals Twitter) über den Bitcoin Dollar Kurs und hat generell ein Faible für Kryptowährungen. Aber er ist nicht die einzige Option! Ein weiterer Kandidat in der Runde ist der Informatiker, Rechtswissenschaftler und Kryptograph Nick Szabo.

Wer ist Nick Szabo?


Nick Szabo ist ein am 5. April 1964 geborener US-Amerikaner, der schon lange Zeit vor Veröffentlichung des BTC an einer digitalen Währung gearbeitet hat. Die notwendigen Kenntnisse bringt Hr. Szabo aus seinem im Jahr 1989 abgeschlossenen Informatikstudium an der University of Washington Computer Science & Engineering mit. Wenige Jahre später trat er der aus Programmierern bestehenden Cypherpunk-Bewegung bei.

Diese Bewegung setzt sich für das Recht der Privatsphäre jedes einzelnen ein! Hr. Szabo war es, dem wir beispielsweise die Verschlüsselung von E-Mail zu verdanken haben. Bitcoin steht auch für ein hohes Maß an Privatsphäre. Die Bewegung arbeitet außerdem an einer Lösung, wie Nutzer zukünftig Zahlungen digital und sicher tätigen können.

Bit Gold, der Startschuss für Bitcoin?


Szabo veröffentlichte bereits elf Jahre vor dem BTC (1998) ein theoretisches Modell einer digitalen Währung. Jetzt passen Sie genau auf! Der Name war: Bit Gold. Zahlungen sollten ohne Drittpartei, also einer Bank, ausschließlich zwischen den Nutzern abgewickelt werden. Grundstein für dieses Konzept stellt eine Blockchain sowie der Proof of Work Konsensmechanismus – wie beim Bitcoin.

Verblüffende Ähnlichkeit zum Whitepaper von Nick Szabo – doch er schwieg!


Am 31. Oktober 2008 veröffentlichte Satoshi Nakamoto sein Whitepaper zur ersten Kryptowährung, dem Bitcoin. Die Ähnlichkeiten zum Bit Gold waren verblüffend. Wie reagierte Nick Szabo darauf? Wenn er nicht selbst das Whitepaper veröffentlicht hat, wurde ihm schließlich seine Idee geklaut. Doch Hr. Szabo schwieg. Fast zwei Jahre kommentierte er den BTC nicht. Er erwähnte die Kryptowährung erst Monate später als kurze Randnotiz in seinem Blog.

Ist das ein Indiz? Merkwürdig ist das schon! Nick Szabo beschäftigte sich über ein Jahrzehnt mit einer digitalen Währung. Plötzlich setzt ein Pseudonym seine Theorie in die Praxis um, und der eigentliche Erfinder schweigt. Das ist zumindest ein Indiz. Zwei Jahre nach Veröffentlichung zog sich Satoshi Nakamoto aus dem Projekt „Bitcoin“ zurück. Auf einmal kommentierte Nick Szabo die Kryptowährung.

When I designed Bitcoi "gold"......


Er sprach über die Möglichkeiten und Chancen, die Bitcoin für unsere Welt bereithält. Seither beschäftigte er sich intensiv mit dem Thema und berichtete auch regelmäßig über die Kryptowährung. Zufall? Vielleicht! Ein weiteres Indiz lieferte Hr. Szabo jedoch in einer 2017 veröffentlichten Podcast-Folge von Tim Ferriss.

In einem Interview gab es einen kleinen Versprecher des Informatikers. Er sagte zu Tim Ferriss: When I designed Bitcoi "gold"...... Natürlich könnte es durchaus ein Versprecher sein, aber gibt es solche Zufälle wirklich?

Fazit – Ist Nick Szabo wirklich Satoshi Nakamoto?


Es ist schwer zu sagen! In den vergangenen Jahren gab es neben den genannten noch weitere Indizien dafür, dass Nick Szabo hinter Satoshi Nakamoto steckt. Da wäre sein 2008 veröffentlichter Blogbeitrag über Bit Gold, der ähnliche Schreibstil zu Nakamotos, sein Kontakt zu Cypherpunks und vor allem seine Fachkenntnisse. Die Frage lässt sich also nach wie vor nicht genau beantworten. Wahrscheinlich können wir alle nur abwarten, bis Satoshi Nakamoto die News selbst rausbringt.

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