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«Der Dunkle Parabelritter» tritt funk bei

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Der YouTube-Kanal gilt seit vielen Jahren als die ostdeutsche Stimme im medialen Diskurs und auf Social Media.

Seit über einem Jahrzehnt betreibt der heute 29-jährige Alexander Prinz den YouTube-Kanal «Der Dunkle Parabelritter». Inzwischen zählt der Channel, der sich kritisch und vielschichtig mit aktuellen Diskursen auseinandersetzt, über eine halbe Million Abonnenten. Diese Reichweite unterhält Prinz ab sofort nicht mehr rein privatwirtschaftlich, sondern «Der Dunkle Parabelritter» ist seit dem 7. März im Auftrag des MDR bei funk, dem Content-Netzwerk von ARD und ZDF, unterwegs. Seinen Wechsel kündigte der Content Creator vor wenigen Tagen in einem Video an, in dem er erklärte, dass dieser Schritt wohl nicht jedem gefallen werden.

„In aktuellen Diskursen werden immer wieder zwei Probleme deutlich: Zum einen, dass das Bild Ostdeutschlands durch zu geringe Repräsentation verzerrt ist. Und zum anderen, dass wir es mit einer Spaltung und Polarisierung zu tun haben, die am Ende weder dem Ergebnis noch unserer Gesellschaft nützt. Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks soll sein, diese Spaltung zu überwinden. Deswegen freue ich mich, mit der Unterstützung meines Heimatsenders künftig auch im Rahmen des ÖRR nach dem suchen zu können, was uns verbindet und damit gegen diese Spaltung wirken zu können“, wird Alexander Prinz in einer von der ARD verbreiteten Mitteilung zitiert.

Roman Twork, MDR-Redaktionsleiter Kultur und Jugend, fügt an: „Wir freuen uns, dass «Der Dunkle Parabelritter» jetzt mit funk und dem MDR für eine offene Debattenkultur streitet und gesellschaftliche und politische Missstände offenlegt – gerade aus einer ostdeutscher Perspektive. Denn über Manipulation und gezielte Desinfomationen aufzuklären, den Blick genau in die Diskurse zu werfen, diese Mission erwartet man von öffentlich-rechtlichen Angeboten.“

In seinem ersten funk-Video, das am Sonntag, 10. März auf YouTube sowie bei funk.net erscheint, geht «Der Dunkle Parabelritter» auf den sogenannten Kulturkampf und die aktuelle Debatte um Wokeness ein. Dabei stellt er die Frage: „Ist Wokeness am Ende?“. Hinter dem Format steht die Produktionsfirma HalleWood GmbH & Co. Kg.


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