Hintergrund

Türkische Serie «Ein guter Mensch» startet

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Ein 65-Jähriger ist festentschlossen in einem Rachefeldzug den Tätern eines Verbrechens ihre gerechte Strafe zukommen zu lassen, ehe er durch Alzheimer seine Erinnerungen verliert.

Die Crime-Serie wurde im März 2018 unter dem Originaltitel «Sahsiyet» erstmals in der Türkei ausgestrahlt. Nun findet «Ein guter Mensch» seine deutsche Heimat bei MagentaTV. Ab dem 8. Oktober sind die zwölf einstündigen Episoden der ersten Staffel abrufbar.

Haluk Bilginer wurde für seine Schauspielkünste in der Hauptrolle mit dem International Emmy Award ausgezeichnet, was ihm zeitgleich zum ersten türkischen Darsteller macht, dem dieser internationale Preis verliehen wurde. Auch die Darstellerin Cansu Dere, die Archäologie studierte und bereits als Moderatorin und Model tätig war, erfreut sich in der Türkei großer Bekanntheit. Die Drehbücher des Verschwörungsthrillers stammen aus der Feder von Hakan Günday, einem türkischen Bestseller-Autor. Die türkische Tageszeitung „Hürriyet“ kürte die Serie mit dem Pantene Golden Butterfly Award zur besten Internet-Serie.

Nach jahrelanger Tätigkeit als Gerichtssekretär zieht sich Agâh Beyoğlu (Haluk Bilginer) im Ruhestand in ein Mietshaus in Istanbul zurück. Nach dem Tod seiner Ehefrau vor zehn Jahren kümmert er sich um den gemeinsamen Kater. Doch als er diesen unabsichtlich verhungern lässt, wird er schon bald mit der Diagnose Alzheimer konfrontiert. Der Arzt rät ihm körperlich und geistig fit zu bleiben und Agâh wählt eine ungewöhnliche Methode, um dies umzusetzen. Er weiß von einem schrecklichen Verbrechen, das niemals vor Gericht gebracht wurde. Die Verantwortlichen sollen ihre gerechte Strafe erhalten und so hinterlässt Agâh an den Tatorten rätselhafte Botschaften, um die Ermittler auf die richtige Fährte zu leiten. Schwieriger wird dieses Unterfangen als seine Tochter und sein Enkel nach Istanbul kommen und er die beiden bei sich aufnimmt.



Nevra Elmas (Cansu Dere) ist in die Fußstapfen ihres Vaters getreten und nun die erste Polizistin in der Mordkommission. Täglich ist sie den sexistischen Anfeindungen ihrer Kollegen ausgesetzt und schließlich lehnt auch noch Hauptkommissar Tolga Yasgan (Necip Memili) ihre Kündigung ab. Er glaubt an ihr Können, welches sie auch bald schon unter Beweis stellen muss. Als sie einem Serienmörder auf der Spur sind, findet Nevra rätselhafte Botschaften, die zweifellos an sie gerichtet sind.

Durch die Ermittlungen fühlt sich die Kommissarin schon bald mit ihrer Kindheit konfrontiert. Sie muss das komplizierte Verhältnis zu ihrer Mutter klären und lang verdrängte Erfahrungen zurück ans Licht holen. Denn obwohl sich Agâh und Nevra nicht kennen, verbindet die beiden mehr als sie ahnen. Und zudem stehen sie vor einem mächtigen Gegenspieler, der nicht zulassen will, dass die Wahrheit aufgedeckt wird.

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