Vermischtes

Buchmarkt profitiert von Corona

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Vor allem elektronische Bücher waren 2020 bisher gefragt. Online zählt upday zu den Juli-Gewinnern, während sich die Webpage des Kicker eher schwer tat.

Nicht alle Branchen leiden wirklich unter den Einschränkungen, die das Coronavirus mit sich gebracht hat. So zählt der Buchmarkt etwa zu den Gewinnern, was sich möglicherweise dadurch erklären lässt, dass der Lockdown bei Manchen die Lust am Lesen weckte. Insbesondere im Segment der E-Books: Im zweiten Jahresquartal legte der Umsatz um sagenhafte 38,9 Prozent zu. Schaut man sich nur die Wochen an, in denen reguläre Buchhandlungen nicht öffnen durften, legte der Umsatz im Bereich E-Books sogar um rund 43 Prozent zu.

Im ersten Halbjahr 2020 seien 18,8 Millionen E-Books verkauft worden, ein Absatzplus in Höhe von 15,3 Prozent. Unterschiedlich sah die Juli-Bilanz derweil bei verschiedenen Online-Medien aus. Auf der Internet-Präsenz des kicker machte sich etwa bemerkbar, dass die Bundesliga Ende Juni beendet war, im Juli also nur Relegationsspiele stattfanden. Die IVW-Reichweite sank auf 132,177 Millionen Visits, nachdem im Bundesliga-Monat Juni noch über 199 Millionen gemessen wurden.

Auch RTL.de musste im siebten Monat dieses Jahres leicht kleinere Brötchen backen. Das Portal landete noch bei rund 81,686 Millionen Visits, noch im Juni stand man mit rund 95,79 Millionen deutlich besser da. Zu den Gewinnern im Juli zählt die Webpage von upday, die sich auf 147,794 Millionen Visits steigerte, was ein Plus von knapp zehn Millionen war.

Moderate Rückgänge verzeichneten derweil zwei andere große News-Pages: Die Internetpräsenz des Spiegel etwa landete bei 261,554 Millionen Besuchern, das waren um die neun Millionen weniger als im Vorjahresmonat. Bild.de ließ um grob sieben Millionen nach, kam aber noch auf 455,162 Millionen Visits.

Übrigens. Kann man weiterhin sagen, dass der Relaunch des Spiegels Anfang 2020 Besucher gekostet hat? Da lohnt ein Blick auf die Spiegel-Online-Ergebnisse aus dem Juli 2019. Damals kam die Seite auf rund 268 Millionen Visits; dieses Niveau hatte man im Juli 2020 knapp verpasst, im Juni 2020 aber schon wieder übertroffen.

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