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ProSieben findet Sendeplatz für «9 Tage wach»

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Die bereits vor längerem angekündigte Bestseller-Verfilmung soll Mitte März zu sehen sein. ProSieben wagt sich dabei auf den hart umkämpften Sonntagabend und will danach noch eine Doku zu dem Thema zeigen.

Hinter den Kulissen

  • Andreas Bareiss (Gaumont) produziert «9 Tage wach» für ProSieben.
  • Damian John Harper (FIRST STEPS-Gewinner 2014) führt Regie.
Schon im vergangenen Sommer betonte ProSieben-Chef Daniel Rosemann im Gespräch mit Quotenmeter.de, dass auch eigenproduzierte Fiction zum Kurs seines Senders für die TV-Saison 2019/ 20 dazugehören werde. Der erste selbstproduzierte ProSieben-Film seit mehreren Jahren hörte im vergangenen Dezember schließlich auf den Titel «Schattenmoor», konnte aber weder Kritiker noch Zuschauer begeistern. Nun wagt ProSieben einen zweiten Anlauf und hat die Ausstrahlung der Bestseller-Verfilmung «9 Tage wach» für Sonntag, den 15. März, angekündigt. Ab 20.15 Uhr muss sich der Film auf einem der am härtesten umkämpften Sendeplätze im deutschen Fernsehen dann unter anderem mit dem «Tatort» messen lassen.

«9 Tage wach» basiert auf dem gleichnamigen Buch von Eric Stehfest, das 2017 erschienen ist. In dem Werk schildert er seine eigenen Drogenerfahrungen mit Crystal Meth. Stehfest gehört auch zu den Drehbuchautoren des Projektes, er selbst spielt in dem Film aber nicht mit. Seine Rolle wird in dem ProSieben-Film stattdessen von Jannik Schümann verkörpert (wir berichteten).

"Früher waren Junkies unschwer zu erkennen. Heute kann man sich nicht mehr sicher sein, wer ein wirkliches Problem hat und wer nicht. Denn die Drogen unserer Zeit sind darauf ausgelegt, dass wir in der Leistungsgesellschaft funktionieren. Einen Meth-User durchschaut man erst dann, wenn er sich aufgegeben hat“, erklärt Eric Stehfest. Und Daniel Rosemann, Chef von ProSieben, findet, dass die Verfilmung die Botschaft des Buches „mit den Mitteln des modernen Films noch intensiver“ mache. „«9 Tage wach» ist ein Film wie ein Rausch. Schonungslos, direkt, abschreckend und faszinierend“, führt Rosemann (Bild links) weiter aus.

Im Anschluss an den Film zeigt ProSieben die Dokumentation «Dropout - die Doku mit Eric Stehfest». Rosemann: „Mit der Doku zum Film erzählen wir an einem Sonntagabend, wie Crystal Meth einen Menschen verändert. Eric Stehfest hat mit brachialer Leidenschaft an Buch, Film und Doku gearbeitet. Davor habe ich großen Respekt."

Kurz-URL: qmde.de/115539
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