Wochenquotencheck

Leichter Knick beim «Sat.1-Frühstücksfernsehen»

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Die schwächste Quote seit mehr als drei Jahren wurde am vergangenen Montag in der Zielgruppe gemessen. Einen ähnlichen Negativrekord gab es auf dem Gesamtmarkt.

Am 4. Oktober feiert das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» seinen 36. Geburtstag. Zu Beginn lief das Format noch unter dem Namen «Guten Morgen mit Sat.1», später folgte «Deutschland Heute Morgen», ehe man sich 1999 für den heutigen Titel entschied. Montags bis freitags wird von 5.30 Uhr bis 10.00 Uhr gesendet, zusätzlich gibt es sonntags eine Ausgabe von 9.00 bis 11.00 Uhr. Als Hauptmoderatoren sind zurzeit Marlene Lufen, Karen Heinrichs, Matthias Killing, Alina Merkau, Christian Wackert, Daniel Boschmann und Simone Panteleit aktiv.

Am Montag stieg man mit 0,34 Millionen Fernsehenden in die Ausstrahlung ein, was zu herausragenden 10,3 Prozent Marktanteil führte. Die 0,08 Millionen Jüngeren sicherten sich starke 12,1 Prozent. An diesem Tag war die größte Zuschauerschaft mit 0,43 Millionen Interessenten ab 6.30 Uhr erreicht. Hier hatte sich der Marktanteil auf 15,1 Prozent erhöht. Ab 8.30 Uhr landeten die 0,28 Millionen Zusehenden hingegen bei lediglich 7,3 Prozent. Dies war der Tiefstwert bei einer regulären Ausgabe seit November 2020. Gegen 6.00 Uhr belegten 0,12 Millionen Umworbenen 23,8 Prozent des Marktes.

Am darauffolgenden Tag war man auf dem Gesamtmarkt ab 6.00 Uhr am erfolgreichsten. Hier sicherten sich 0,41 Millionen Zuschauer überragende 16,8 Prozent Marktanteil. Ab 8.30 Uhr lag man noch immer bei 0,39 Millionen Neugierigen, welchen die Quote bei 11,7 Prozent hielten. Hatten um 6.00 Uhr 0,16 Millionen Werberelevante eingeschalten, so waren es ab 8.30 Uhr noch 0,10 Millionen. Die Quote hatte sich so im Laufe des Morgens von 24,2 auf 14,9 Prozent verkleinert.

Die größte Reichweite am Mittwoch wurde gegen 7.30 Uhr gemessen. Hier kam man gleichzeitig auf den Wochenbestwert von 0,44 Millionen Zusehenden. Dies entsprach einem hervorragenden Resultat von 12,1 Prozent. In der Zielgruppe war es hingegen zu Beginn mit 0,12 Millionen 14- bis 49-Jährigen sowie exzellenten 25,0 Prozent Marktanteil am besten gelaufen. Ab 8.00 Uhr waren hingegen nur noch 0,04 Millionen Interessenten mit von der Partie, was zu einem Einbruch auf passable 5,9 und später 5,4 Prozent führte. Für eine Ausgabe unter der Woche war dies der schlechteste Wert seit Juli 2020.

Am Donnerstag bewegte sich die Reichweite durchgängig wieder im Bereich von 0,36 bis 0,42 Millionen Fernsehenden. Auch die Quoten befanden sich somit stets in einem mehr als zufriedenstellenden Bereich von 10,9 bis 14,6 Prozent. Auch in der Zielgruppe hatte man wieder auf ein stärkeres Niveau gefunden. Diesmal waren ab 8.00 Uhr noch 0,10 und später sogar 0,11 Millionen Jüngere mit dabei. Dies resultierte jeweils in überzeugende Quoten von 14,2 Prozent.

Zum Ende der Woche stieg man mit 0,34 Millionen Neugierigen in die Ausstrahlung ein, was 10,0 Prozent Marktanteil entsprach. Bereits eine halbe Stunde später sicherten sich die 0,41 Millionen Zuschauer hingegen überragende 16,8 Prozent. Gegen Ende waren die 0,35 Millionen Interessenten auf 9,4 Prozent zurückgefallen. An diesem Tag waren die 0,13 Millionen Werberelevanten gegen 6.00 Uhr am erfolgreichsten, was zu 21,8 Prozent Marktanteil führte.

Auch wenn die Quoten des «Sat.1-Frühstücksfernsehen» fast durchgängig weit über dem Senderschnitt lagen, ist zu einer tatsächlichen Wertung ein Vergleich mit den Vorwochen nötig. Hier fiel der Knick am Mittwoch gegen Ende in der Zielgruppe besonders auf, weil man zuletzt vor mehr als drei Jahren eine schwächere Quote eingefahren hatte. Auch landeten insgesamt fünf Marktanteile im einstelligen Bereich, was sonst pro Woche öfters auch nur ein- bis zweimal passiert. Ähnlich fiel das Resultat auch auf dem Gesamtmarkt aus. Normalerweise schalten ab und an über eine halbe Million Zuschauer ein, in dieser Woche gelang dies kein einziges Mal. Auch hier landeten die Marktanteile ungewöhnlich oft im einstelligen Bereich, darunter einmal mit einem neuen Negativrekord seit knapp drei Jahren.

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