Beim Gesamtpublikum hingegen sahen all diese Angebote mehr oder minder alt aus gegen die ZDF-Krimiserie mit dem programmatischen Titel «Der Alte». Diese kam nämlich mit durchschnittlich 5,27 Millionen Zuschauer und 16,9 Prozent Marktanteil auf die besten Werte des Abends, an zweiter Stelle rangierte das anschließende «SOKO Leipzig» mit 4,76 Millionen sowie 16,0 Prozent. «Die 2» war mit einem Marktanteil von nur 11,9 Prozent überraschend chancenlos und musste sich sogar den 12,4 Prozent von «The Voice» geschlagen geben - das zu allem Überfluss aufgrund der deutlich kürzeren Sendezeit mit 3,73 Millionen gegenüber 3,13 Millionen auch noch die weitaus höhere Zuschauerzahl zu feiern hatte. «Zurück in die Zukunft III» fiel angesichts von 1,68 Millionen und 5,6 Prozent Marktanteil schon deutlich ab. Für RTL II-Verhältnisse waren dies aber noch immer richtig starke Werte.
Auf Spielfilme setzten Das Erste und ProSieben, wobei ersterer Sender mit «Reiff für die Insel - Katharina und der große Schatz» immerhin eine Erstausstrahlung in petto hatte. Beim Gesamtpublikum kam dies angesichts von 3,12 Millionen Zuschauern und 10,1 Prozent Marktanteil jedoch genauso wenig an wie bei den 14- bis 49-Jährigen, wo nur 5,3 Prozent bei 0,55 Millionen eingefahren wurden. Hier hatte «Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben» bei der privaten Konkurrenz angesichts von 1,05 Millionen und 10,1 Prozent deutlich mehr zu bieten, verfehlte den ProSieben-Schnitt aber dennoch. Anders sah es beim Gesamtpublikum aus, wo gute 6,4 Prozent bei 1,94 Millionen möglich waren.
Mit einer neuen Folge von «Law & Order: Special Victims Unit» versuchte VOX die Massen zu fesseln, doch so recht ging dieser Plan nicht auf: Nur 1,11 Millionen Menschen sahen zu, was zur besten Sendezeit sehr mauen 3,6 Prozent aller und 5,2 Prozent der umworbenen Zuschauer entsprach. Bei kabel eins liefen wieder zwei «Castle»-Folgen, die mit 0,68 und 0,76 Millionen allerdings einen noch geringeren Zuspruch generierten. Beim Gesamtpublikum wurden 2,2 und 2,5 Prozent eingefahren, bei den 14- bis 49-Jährigen standen 3,3 und 3,5 Prozent bei maximal 0,37 Millionen auf dem Papier.