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«Dallas»

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Einst vor einem Millionenpublikum bei RTL gestartet, verlor die Neuauflage von «Dallas» schnell sehr viele Zuschauer, sodass die zweite Staffel nun bei Super RTL vor einem noch kleineren, aber treuem Publikum zu Ende ging.

Die Freude war groß, als die erste Staffel der Neuauflage bei RTL vor fast vier Millionen Zuschauern bei einen Zielgruppemarktanteil von über 25 Prozent im Januar dieses Jahres gestartet war. Doch die Freude währte nicht lang, da in den folgenden Wochen die Episoden von einem Tiefswert zum nächsten stolperten. So warf RTL seine «Dallas»-Pläne über Bord und reichte die zweite Staffel des Formats an seinen Schwesternsender Super RTL weiter, der diese immer montags zur besten Sendezeit ausstrahlte. Der Sendeplatzwechsel kostete erneut zahlreiche Zuschauer, doch für die Ansprüche von Super RTL holte die Serie zufriedenstellende Werte.

RTL beendete die Ausstrahlung der ersten Staffel am 24. März. Super RTL ließ die übrig gebliebenen Fans nicht lange auf die Fortsetzung warten und schickte die zweite Staffel am 8. April ins Rennen. Die erste Episode kam insgesamt auf 0,83 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 2,5 Prozent entsprach. Für Super RTL ein sehr ordentlicher Wert. In der Zielgruppe sah es mit 0,38 Millionen Zuschauern und 3,1 Prozent noch erfreulicher aus. Mit diesem Wert lag man nämlich deutlich über Senderschnitt. Im aktuellen Fernsehjahr kommt Super RTL auf zwei Prozent bei allen Zuschauern und 2,2 Prozent in der Zielgruppe.

Die zweite Ausgabe musste dann aber Zuschauer abgeben und kam auf 0,67 Millionen Zuseher. Beim Gesamtpublikum näherte man sich mit 2,1 Prozent dem Senderschnitt. Auch in der Zielgruppe musste man Federn lassen, lag mit 2,9 Prozent aber noch deutlich im grünen Bereich. Die nächsten beiden Episoden schafften dann auch wieder den Sprung über die Drei-Prozent-Hürde und landeten beide bei jeweils 3,1 Prozent. Es schauten 0,72 Millionen bzw. 0,67 Millionen Menschen zu. Anfang Mai stellte man dann mit der fünften Folge allerdings einen Negativrekord auf. Nur etwas mehr als eine halbe Millionen Zuschauer schalteten ein, womit man bei Gesamtpublikum unter Senderschnitt fiel. Auch in der Zielgruppe sackte man um 0,6 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent.

Die sechste Folge mit dem Titel „Angst auf Southfork“ brachte es dann wieder auf 0,67 Millionen Zuseher und 2,7 Prozent in der Zielgruppe. Eine Woche weiter sprang man sogar auf exakt drei Prozent, auch wenn insgesamt mit 0,62 Millionen Zusehern minimal weniger Menschen zuschauten. Die achte Folge rutschte beim Gesamtpublikum mit 0,58 Millionen Zuschauern wieder unter Senderschnitt. In der Zielgruppe bewegte man sich bei passablen 2,5 Prozent. Die nächsten beiden Episoden konnten dann wieder rund 100.000 Zuschauer hinzu gewinnen. In der Zielgruppe schoss die neunte Folge wieder auf drei Prozent. Mit der zehnten Folge heimste man dann sogar den höchsten Zielgruppenwert der aktuellen Staffel ein. Mit 0,32 Millionen Zusehern zwischen 14 und 49 Jahren erreichte man 3,3 Prozent und schlug zahlenmäßig sogar den Staffelauftakt.

Die nächsten Episoden mussten sich dann allerdings wieder mit Werten um die 2,6 und 2,7 Prozent zufrieden geben. Insgesamt schauten zwischen 0,58 Millionen und 0,65 Millionen Menschen zu. Die letzte Folge vorm Staffelfinale fiel dann mit 2,3 Prozent auf einen Negativrekord in der Zielgruppe. Dennoch lag man knapp über Senderschnitt. Das Finale am 22. Juli hatte mit dem hochsommerlichen Wetter einen sehr starken Konkurrenten. Es schalteten aber 0,52 Millionen Zuschauer ein, was bei den 14- bis 49-Jährigen für gute 2,7 Prozent Marktanteil sorgte.

Die 15 Folgen umfassende zweite Staffel kam durchschnittlich auf 0,64 Millionen Zuschauer. Mit 2,2 Prozent beim Gesamtpublikum befand man sich leicht über Senderschnitt, der im aktuellen Fernsehjahr bei exakt zwei Prozent liegt. Bei den 14- bis 49-Jährigen generierte man mit durchschnittlich 0,30 Millionen Zuschauern gute 2,8 Prozent. Zum Vergleich: Der Zielgruppendurchschnittswert von Super RTL liegt derzeit bei 2,2 Prozent. Mit diesen Zahlen kann man also sehr zufrieden sein, auch wenn man möglicherweise gehofft hat, ein paar mehr RTL-Zuschauer zum Senderwechsel zu bewegen. In den USA ist bereits eine dritte Staffel in der Mache – und auch diese möchte Super RTL nach eigenen Bekundungen ausstrahlen. Doch da diese selbst in den USA noch nicht angelaufen ist, wird mit einer Ausstrahlung in Deutschland wohl vor 2014 nicht zu rechnen sein.

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