US-Fernsehen

US-Wahl: Geldregen für lokale TV-Stationen

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Vor allem die kleinen Sender profitierten von der Bloomberg-Kampagne. Auch Tom Steyer war nicht geizig. Und sind nun möglicherweise traurig.

Nachdem sich Politiker Mike Bloomberg, selbst Milliardär, beim „Super Tuesday“ nicht durchsetzen konnte und somit kaum mehr eine Chance hatte Präsidentschaftskandidat der Demokraten zu werden, zog er seine Bewerbung zurück. Ähnlich erging es dem ebenfalls reichen Tom Steyer. Schlecht für viele lokale TV-Sender. Wie jetzt bekannt wurde, investierten Steyer und Bloomberg in den zurückliegenden Wochen rund 600 Millionen US-Dollar für Fernsehwerbung, großteils übrigens bei Lokalstationen.

"Die Rundfunkanstalten wissen den Gewinn, den sie hatten, definitiv zu schätzen", sagte Jason Wiese, Senior VP und Director of Strategic Insights bei der in New York ansässigen VAB, einem Fachverband für Medienunternehmen, die videobasierte Werbung verkaufen. Beide Kandidaten finanzierten ihre Kampagnen selbst, obwohl Steyer nach Angaben des Center for Responsive Politics etwa 3,5 Millionen Dollar von externen Spendern erhielt. Bei den Ausgaben für lokale Radiospots und digitale Anzeigen, die auf Facebook und Google geschaltet wurden, springt die Gesamtsumme für Bloomberg und Steyer laut Kantar/CMAG auf 783 Millionen Dollar.

Im Gegensatz dazu betragen die Ausgaben für TV-, Radio- und Digitalanzeigen aller anderen demokratischen Präsidentschaftskandidaten laut Kantar/CMAG bisher 186 Millionen Dollar.

Kurz-URL: qmde.de/116439
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