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Schlechter als im Vorjahr: Sat.1 profitiert noch nicht vom neuen Sendezeitraum von «The Voice of Germany»

von   |  3 Kommentare

Im Gegensatz zu ProSieben standen zum Auftakt schlechtere Einschaltquoten zur Premiere der neuen Staffel zu Buche. Für einen sehr guten Primetime-Sieg reichte es trotzdem.

Am vergangenen Donnerstag startete «The Voice of Germany» mit der besten Zielgruppen-Quote seit fast zwei Jahren. Auf dem Show-Slot am Donnerstagabend machte die neue Staffel mit 22,0 Prozent bei den Klassisch-Umworbenen direkt zum Start eine Spitzenfigur und zeigte nach neuen Hits, wie «The Masked SInger», wie viel Potenzial noch immer in der beliebten Castingshow steckt. Nun musste sich «The Voice» auch in Sat.1 beweisen. Dort reichte es im Gegensatz zur Premiere bei ProSieben nicht für ein besseres Ergebnis als im Vorjahr. Mit 17,0 Prozent krönte sich die erste Sonntagsausgabe des Jahres zum Zielgruppen-Sieger in der Primetime und lag damit etwas hinter den Zahlen des Sat.1-Auftaktes aus der vergangenen Staffel. Damals lag die Sehbeteiligung bei den 14- bis 49-Jährigen bei ausgezeichneten 18,3 Prozent und 1,98 Millionen junge Zuschauer schalteten ein. Dieses Mal waren es mit 1,57 Millionen gut 400.000 weniger.

Dieser Trend setzte sich auch bei den Gesamtzuschauerzahlen fort. Insgesamt schalteten 2,87 Millionen Castingfans ein, wodurch die Show auf sehr gute 10,3 Prozent Sehbeteiligung kam. Noch vor einem Jahr lockten die Blind Auditions noch 3,52 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an. Während der ungewöhnlich frühe Start im September bei ProSieben also voll aufging, profitierte «The Voice of Germany» in Sat.1 zunächst weniger vom neuen Sendezeitraum. Dennoch produzierte die beliebte Gesangsshow noch immer ein ausgezeichnetes Ergebnis für beide Sender.

Im Anschluss profitierte die «Martina Hill Show», die in der Vergangenheit nicht immer mit den besten Quoten glänzte, vom starken Lead-In. So hielt Sat.1 ab 23 Uhr immer noch bärenstarke 12,5 Prozent Sehbeteiligung beim jungen Publikum. Immerhin 0,66 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren blieben dran. Besser lief die Show in Sat.1 bisher nur zur Premiere, als vor einem Jahr sogar 15,0 Prozent drin waren. Insgesamt interessierten sich 1,16 Millionen Zuschauer für das Programm der Künstlerin. So generierte Hills Show zu später Stunde sehr gute 7,5 Prozent Gesamtmarktanteil.


© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/112198
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Ja-Sager
16.09.2019 13:08 Uhr 1
Wundert mich überhaupt nicht - Werbeblöcke alle (gefühlten) 20 Minuten...die Schicksale der Kandidaten plötzlich mehr im Vordergrund als der Gesang...die Begleitpersonen direkt neben der Bühne und die Kamera mehr auf denen als auf dem Geschehen auf der Bühne.....und dann noch diese unsägliche "Comeback Stage".



Irgendwie hat der Sender plötzlich einen DSDS Abklatsch aus einer Sendung gemacht, die sich bisher nur positiv von all dem RTL Kram abgehoben hat.
P-Joker
16.09.2019 17:44 Uhr 2


Bei den meisten Punkten gebe ich dir teilweise Recht.

Aber das hier einzuführen war längst überfällig!

Wie oft waren viele Zuschauer schlicht geschockt wenn jemand nicht genommen wurde, der aber sehr gut war.

Hier durch gibt es doch ein bisschen Gerechtigkeit.
Wolfsgesicht
19.09.2019 07:23 Uhr 3
Comeback Stage find ich nicht gut und nicht schlecht. Was die bringt wird man wohl erst später sehen. Und da sie nicht soooo sehr im Vordergrund steht finde ich sie jetzt nicht unsäglich. Wahrscheinlich wollte man den Nico Santos noch irgendwo unterbringen, nur der hatte nicht so viel Zeit :D



Dieses Schicksal im Vordergrund ist mir aber auch sehr nervig aufgefallen. Sehr sehr nervig. Das macht diesen früher sehr angenehmen Fernsehabend mit TVOG irgendwie kaputt, wenn man genervt wird von diesem Tränendrüse DSDS Abklatsch.



Dass die Verwandten neben der Bühne stehen find ich eigentlich gut. Finde auch nicht dass die Kamera öfter auf denen ist als früher. Ist noch im Rahmen.



Dass die Coaches sich danach jetzt umdrehen, auch wenn sie nicht gebuzzert haben, find ich keine gute Änderung. Hatte was schön hartes wenn die Kandidaten dann so von der Bühne mussten, was dann durchaus mehr ehrliches Mitleid gegeben hat als jetzt die Beurteilung warum es nicht geklappt hat.
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