Quotenmeter.FM

Wird sich ProSieben von der Krise erholen?

von   |  14 Kommentare

ProSieben fuhr im August ein historisches Marktanteils-Tief ein – wie möchte der Sender wohl in den nächsten Monaten angreifen?

In Unterföhring war die Laune wohl schon einmal besser. Im August wurde ProSieben vom internen Rivalen Sat.1 überholt, bei der Halbzeitbilanz des Septembers geht es der roten Sieben nun etwas besser. Aber jetzt wurde Sat.1 von VOX abgehängt, das 0,4 Prozentpunkte vor dem Münchener Sender liegt. Die drei großen Vollprogramme von ProSiebenSat.1 erreichten zuletzt nur noch 21,4 Prozent Marktanteil.

Können weitere Folgen von «The Big Bang Theory» ProSieben helfen? Oder sind zwölf Episoden an einem Montagabend zu viel? Diese Frage wird unter anderem von Gastgeber Fabian Riedner, Hauke Reitz, David Grzeschik und Maximilian Becker kontrovers diskutiert. Es sei zwar kein tolles Programm, das ProSieben liefert, aber es kommt beim Zuschauer an, meint unter anderem Hauke.

Doch wie sieht die Zukunft von ProSieben und Sat.1 aus? Können die Sender mit ein paar Highlights wirklich wieder starke Marken schaffen? Und was sind überhaupt mögliche Highlights, die die Sender kurzfristig und langfristig wieder zum Stadtgespräch machen könnten?



> > > Jetzt anhören: Unser Podcast im Blog < < <

Podcast auf Spotify hören

Oder direkt kostenlos über iTunes abonnieren und jede neue Folge automatisch laden!

Kurz-URL: qmde.de/95846
Finde ich...
super
schade
32 %
68 %
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelComedy Central ist sich mit Trevor Noah einignächster ArtikelKommentar für Blinde: Neuer Service bei Sky
Es gibt 14 Kommentare zum Artikel
Familie Tschiep
15.09.2017 16:33 Uhr 1
Schon wieder Diskussion um Personen. Eingekaufte Sendergesichter helfen Pro Sieben und sat 1 nicht weiter, Luke finde ich auch überschätzt.

Pro Sieben und sat 1 brauchen mutige Formate, die mutig im Mainstream sind. Frische Ideen, fernab von Perfekte-Dinner-Formaten, also auch mal wieder 20%-Formate.

Es ist zwar kein 20%+-format, aber ich halte Who's asking für erfolgversprechender als die Adaption von Play Date, weil es einen eigenen Look hat.

Henssler und Jokos neue Show können ganz gut funktionieren.
Sentinel2003
15.09.2017 19:08 Uhr 2
Ich bin völlig überfragt, wie Pro 7 wieder "Angreifen" könnte...sogar die einigermassen "feste Bank" der Spielfilme am WE ist so gut wie weg.
Kingsdale
15.09.2017 21:03 Uhr 3
Mir sowas von egal! Sat.1 und Pro7 sind bei mir schon lange Abgeschrieben. Zwar bieten Henssler und auch Joko und Klaas noch etwas im Show-Bereich, aber was Filme und Serien angeht ist denen nicht mehr zu helfen.
Blue7
16.09.2017 09:15 Uhr 4
Solange neue Folgen in Doppel oder Dreifachfolgen laufen, geschweige Nachts versendet werden schalt ich den Sender nicht mehr ein. In gefühlt jeder Show gibts nur Jojo/Klaas oder irgendwelche Promis und der Rest vom Progtramm besteht großteils ja nur von den identischen 3-4 Sitcoms. Von den vielen Werbeeinblenden während des Programm ganz zu sprechen. Vorschau bekommt man ja auch nur noch 3 Wochen.

Wenn Geld und Gewinn wichtiger ist, dann muss man auch damit rechnen, dass die Zuschauer verloren gehen.
Vittel
17.09.2017 16:39 Uhr 5


Zumal es keine Sendergesichter mehr gibt, die die jungen Leute abholen können. Mit Raab und seinen Kalauern sind wir aufgewachsen. Vivasion, Ma Kuckn, "Börti Vogts" das war damals Schulgespräch. Diese Generation bzw. wir sind dann mit Raab auf Pro7 erwachsen geworden.



Die klassischen TV-Sender müssen sich auf die älteren Zielgruppen fokussieren, die Jugend werden sie nicht mehr erreichen können.
P-Joker
17.09.2017 17:59 Uhr 6


Mit der Jugend tun sie sich schon deshalb schwer, da es dank der geburtenschwachen Jahrgänge immer weniger davon gibt.

Eine Möglichkeit wäre, das Alter der "Zielgruppe" nach oben zu korrigieren.

Dafür aber müsste man sich speziell bei Pro7 etwas von diesem Kinder- und Jugendprogramm verabschieden!
Familie Tschiep
17.09.2017 20:21 Uhr 7


Sendergesichter entstehen durch interessante Formate, Ausnahme wären Personalityshows, aber davon braucht man höchstens eine, durch Youtube dürfte der Bedarf danach, auch weniger geworden sein, wobei ein Moderator mit einer kreativen Redaktion schon auch für die jungen Zuschauer einen Mehrwert bieten könnte, aber die müsste wirklich einfallsreich sein.

Ich denke aber, dass mit den richtigen Formaten auch wieder junge Menschen vor dem großen Bildschirm geholt werden können.
Vittel
17.09.2017 22:12 Uhr 8


Aber eben nicht von heute auf morgen, so eine TV-Persönlichkeit muss einige Zeit reifen bzw. sich unter Beweis stellen.

Aber welche talentierten Leute mit Selbstdarstellungsdrang (den braucht mal wohl) zieht es noch ins "angestaubte" TV?



Ne, ich glaube dass sowohl die Zeit der großen Entertainer (Von Kuhlenkampf bis Gottschalk) als auch die Zeit der Showmacher wie Raab oder Bohlen vorbei ist.



Eine Person bzw. ein Gesicht alleine wird niemanden mehr zum TV zurücklocken. Der Inhalt muss auch überragend sein, aber was begeistert oder fesselt sogar junge Leute?
Familie Tschiep
18.09.2017 18:15 Uhr 9
Bei Fernsehen hat man mehr Budget für Ideen, ich glaube, das wird selbst You-Tube-Leute locken. Manche Youtube-Leute arbeiten auch fürs Fernsehen.
Florence
19.09.2017 01:53 Uhr 10

Für Ideen braucht es kein großes Budget, das ist am Ende nur interessant wenn man es "hübsch" umsetzen will. Die Jugend wird man nicht mehr in der Form ans TV binden können, die Zeiten sind schlicht vorbei. Ab und an verirren sich natürlich nochmal welche, aber das werden immer weniger.
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief



Heute für Sie im Dienst: Fabian Riedner Veit-Luca Roth

E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung