Primetime-Check

Freitag, 13. Januar 2017

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Wie stark verlief der Start von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» genau? Und welche Sendungen wussten gegen den Dschungel-Auftakt zu bestehen?

Lange Wachbleiben heißt es wieder für Millionen von Dschungelfans in den nächsten zwei Wochen: «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» ist zurück und wusste gleich zum Auftakt durchschnittlich 7,36 Millionen Menschen ab drei Jahren zu unterhalten. Die Folge: Starke Marktanteile von 26,8 Prozent bei allen sowie grandiose 41,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen (4,20 Millionen stammten aus letzterer Altersgruppe). Der Tagessieg war der RTL-Sendung in beiden relevanten Zuschauergruppen sicher. «Wer wird Millionär?» war zuvor auf 5,73 Millionen Zuschauer gelangt, was mit starken 17 Prozent bei allen und famosen 18,5 Prozent der Umworbenen einherging. Für die Marktführung zwischen 20.15 und 21.15 Uhr reichte das aber nicht – die sicherte sich das ZDF mit «Der Staatsanwalt» und 5,77 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Daraus ergab sich ein starker Marktanteil von 17 Prozent bei allen, während es bei den Jüngeren zu ordentlichen 8,4 Prozent reichte. «SOKO Leipzig» verlor im Anschluss auf 4,98 Millionen Zuschauer und weiterhin gute 15,4 Prozent, bevor das «heute-journal» ab 22.40 Uhr unterdurchschnittliche 9,8 Prozent verzeichnen musste.

Auf den «Arzt mit Nebenwirkung» setzte Das Erste zur besten Sendezeit und fesselte damit genau vier Millionen Zuschauer vor den Fernsehgeräten. Das entsprach soliden 11,7 Prozent bei allen und guten 6,5 Prozent der Jüngeren. Danach gingen die Zuschauerzahlen aber rapide bergab. Die «Tagesthemen» schauten noch 9,4 Prozent der Bundesbürger (3,05 Millionen), bevor eine «Tatort»-Wiederholung vor miesen 1,63 Millionen Zuschauern lief. Mehr als 5,8 Prozent waren für die blaue Eins zu später Stunde nicht möglich. Bei den 14- bis 49-Jährigen legte Sat.1 einen völlig verkorksten Start in die Primetime hin, denn «Wickie auf großer Fahrt» erreichte lediglich 5,6 Prozent der Umworbenen bei 1,32 Millionen Gesamtzuschauern. Insgesamt wurden 3,9 Prozent ermittelt. Immerhin wusste eine Doppelfolge der «Knallerfrauen» im Anschluss leicht auf 5,9 und sechs Prozent zuzulegen, 1,08 Millionen und 1,02 Millionen Zuschauer konnten ermittelt werden.

Kein rühmliches Bild gab RTL II ab: «The Legend of Hercules» brachte es ab 20.15 Uhr zwar noch auf annehmbare 5,8 Prozent der Umworbenen, «Ironclad 2 – Bis aufs Blut» fiel danach allerdings auf richtig schwache 2,3 Prozent. Bei allen sahen die zwei Streifen 1,24 Millionen und 0,54 Millionen Menschen, was mit Marktanteilen von 3,7 Prozent und 2,3 Prozent einherging. Besser lief es für ProSieben, wenngleich sich auch «Prometheus – Dunkle Zeichen» zur besten Sendezeit mit mäßigen 9,1 Prozent der Umworben bei 1,87 Millionen Gesamtzuschauern zufriedengeben musste. «Alien vs. Predeator» verlor danach weiter auf sieben Prozent der Jüngeren. Insgesamt 1,01 Millionen Menschen sahen den Film, der bis 0.30 Uhr auf Sendung war.

Auf einen Marathon von «Castle» setzte kabel eins, wobei die drei bis Mitternacht gezeigten Folgen eher schwach 2,7 Prozent, 3,3 Prozent und 3,6 Prozent der Werberelevanten einheimsten. Insgesamt schauten 0,67 Millionen bis 0,78 Millionen Menschen zu, in der Spitze waren beim Gesamtpublikum drei Prozent möglich. Eine Einzelfolge von «Forever» hatte den Abend ab 20.15 Uhr angesichts von 0,93 Millionen Zuschauern und vier Prozent der Umworbenen etwas freundlicher eröffnet. Auf gleich vier Folgen von «Law & Order: New York» setzte VOX, was allerdings mit ähnlich mauen Werten verbunden war. So erreichte die erste Ausstrahlung noch 4,1 Prozent der Jüngeren, die Episoden zwei bis vier verloren danach hingegen auf 3,2 Prozent, vier Prozent und 3,5 Prozent. Die Gesamtzuschauerzahlen pendelten den Abend über konstant zwischen 0,85 Millionen und 0,97 Millionen. Immerhin kletterte der Gesamtmarktanteil auf bis zu 4,4 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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