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«Daniela Katzenberger»

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Die Verpflichtung des Reality-Stars stellte sich für RTL II als voller Erfolg heraus. Von einer einzigen Ausnahme abgesehen lief «Mit Lucas im Babyglück» stets klar überdurchschnittlich.

Lange Zeit lang war Daniela Katzenberger mit ihrer Personality-Soap eines der wichtigsten Sendergesichter von VOX, doch in der jüngeren Vergangenheit gingen immer mehr Zuschauer verloren, sodass es schien, als sei die Zeit der Blondine mehr oder minder abgelaufen. Schwestersender RTL II glaubte hingegen auch weiterhin an die Zugkraft der "Katze", engagierte sie und programmierte ihre Sendung in Kombination mit dem «Berlin»-Spin-Off «Meike & Marcel» auf den Dienstagabend. Während letztgenanntes Format einige Probleme machte (mehr dazu hier), entpuppte sich «Daniela Katzenberger - Mit Lucas im Babyglück» als Volltreffer.

Schon der Auftakt in die siebenteilige Staffel, der am 8. September ausnahmsweise bereits um 20:15 Uhr und zweistündig auf Zuschauerjagd ging, verlief verheißungsvoll: Mit 1,63 Millionen Zuschauern gingen klar überdurchschnittliche 5,6 Prozent des Gesamtpublikums einher, in der werberelevanten Zielgruppe standen sogar 8,7 Prozent bei 0,91 Millionen zu Buche. In Woche zwei wurden hier auf dem regulären 21:15-Uhr-Slot sogar noch etwas bessere 9,2 Prozent bei 0,96 Millionen verzeichnet, während die Werte insgesamt leicht auf 1,46 Millionen und 5,1 Prozent zurückgingen.

Ihren einzigen nennenswerten Hänger generierte die Dokusoap mit ihrer dritten Ausgabe, als plötzlich nur noch 1,04 Millionen Fernsehende und 3,7 Prozent Marktanteil auf dem Papier standen - wohlgemerkt ohne herausragend starkes Konkurrenzprogramm, das diesen deutlichen Aderlass hätte erklären können. Bei den Werberelevanten wurden sogar recht klar unterdurchschnittliche 5,7 Prozent bei 0,57 Millionen eingefahren. An dieser Stelle dürften die Programmverantwortlichen durchaus ins Schwitzen gekommen sein, ob die Katzenberger-Euphorie bereits nach zwei Wochen wieder beendet sein könnte. Sollte es so gewesen sein, wurden sie jedoch schnell wieder beruhigt.

Denn die letzte September-Folge steigerte ihre Reichweite prompt wieder auf 1,59 Millionen Zuschauer, was nun wieder den starken 5,5 Prozent entsprach, die mit der Ausstrahlung der ersten beiden Ausgaben einhergegangen waren. Bei den 14- bis 49-Jährigen bedurfte es offenbar noch einer etwas längeren Rehabilitationsphase, hier lag man mit 0,84 Millionen sowie 8,1 Prozent noch leicht unterhalb der Zahlen der ersten Wochen. Dies änderte sich dann Anfang Oktober mit tollen 9,5 Prozent bei 1,01 Millionen - bevor Folge sechs mit 7,7 Prozent bei 0,83 Millionen wiederum etwas nachgab. Hier standen dann auch insgesamt vergleichsweise maue 1,41 Millionen und 4,7 Prozent zu Buche, bevor das Staffelfinale mit 1,82 Millionen und 6,0 Prozent des Gesamtpublikums sowie 1,09 Millionen und 9,8 Prozent der Zielgruppe durchweg Rekordwerte verzeichnete.

Insgesamt kamen die sieben gezeigten Folgen auf eine durchschnittliche Reichweite von 1,52 Millionen, was einem sehr guten Marktanteil von 5,2 Prozent bei allen Fernsehenden ab drei Jahren entsprach. Der RTL-II-Senderschnitt von 3,7 Prozent wurde somit klar übertroffen. Ebenfalls über jeden Zweifel erhaben war «Daniela Katzenberger» in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, wo 8,3 Prozent bei 0,89 Millionen zu Buche standen - angesichts der Tatsache, dass der Privatsender zuletzt kaum mehr die Sechs-Prozent-Hürde zu nehmen wusste, dürften die Programmverantwortlichen damit äußerst zufrieden sein. Einer Fortsetzung der Zusammenarbeit dürfte also nichts im Wege stehen.

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