Quotencheck

«Revolution»

von

Wurden die Quoten beim zweiten und zugleich letzten Durchgang der von RTL Nitro gezeigten Science-Fiction-Serie besser?

Vergleichswerte «Revolution» Staffel 1

  • 0,15 Mio. ab 3 (0,6%) / 0,09 Mio. 14-49 (1,0%)
Zeitraum: 28.11.14 bis 23.01.2015 (jeweils freitags ab 22.00 Uhr in Doppelfolgen bei RTL Nitro)
Die erste Staffel des von J. J. Abrams mitproduzierten Dramas, das 15 Jahre nach Zusammenbruch des gesamten Stromnetzes spielt, verzeichnete beim Spartenkanal RTL Nitro ausbaufähige Einschaltquoten. Viel zu selten lagen die 20 Folgen der ersten Runde, die zwischen Ende November 2014 und Mitte Januar dieses Jahres ausgestrahlt wurden, unter der Ein-Prozent-Marke bei den 14- bis 49-Jährigen (siehe hier). Die beiden letzten Episoden dieses Durchgangs verbuchten mit 0,5 sowie 0,4 Prozent sogar neue Minusrekorde. Dennoch schob der Kölner Privatsender die zweite und zugleich letzte Season – das Format floppte beim US-Network NBC – direkt hinterher; zu sehen war sie seit dem 30. Januar 2015 weiterhin freitagabends ab 22 Uhr in Doppelfolgen.

Zunächst machte «Revolution» da weiter, wo es am Ende der ersten Season aufgehört hatte – mit mangelhaften Werten unter ein Prozent: 0,5 sowie 0,8 Prozent wurden für den Auftakt in der wichtigen Zielgruppe ermittelt. Mehr als 80.000 beziehungsweise 90.000 Zuschauer ab drei Jahren wollten nicht sehen, wie die Geschichte weitergeht. Erst in der darauffolgenden Woche wurde die Ein-Prozent-Hürde übersprungen. Die Zielgruppen-Quoten verbesserten sich auf 1,2 und 1,3 Prozent, die absolute Zuschauerzahl stieg auf jeweils 140.000 an. 170.000 sowie 160.000 waren es sogar in der Woche darauf; bei den Umworbenen ging es weiter aufwärts auf Ergebnisse in Höhe 1,5 und 1,6 Prozent.

Am 20. Februar machte «Revolution» RTL Nitro aus Zahlensicht noch mehr Freude. 230.000 Menschen ab drei Jahren interessierten sich für die erste Episode des Abends, was der höchsten Sehbeteiligung für «Revolution» bei RTL Nitro gleichkam. 190.000 blieben auch für die zweite Premiere wach. Die gleichen Reichweiten wurden bei Runde eins gemessen und wurden nun also wiederholt. Die Werberelevanten waren zu 1,8 sowie 1,9 Prozent vertreten, was neuen Rekorden entsprach. Keine Folge von «Revolution» - abgesehen vom Piloten, der beim großen RTL gesendet wurde – holte bessere Quote bei den Jüngeren. Ärgerlich nur für RTL Nitro, dass es bei diesem Niveau nicht blieb.

Denn schon binnen Wochenfrist verringerte sich der Zielgruppen-Marktanteil auf 0,9 Prozent für die 22-Uhr-Folge, immerhin 1,2 Prozent waren es 50 Minuten später. Die Gesamtreichweite betrug zuerst 100.000 und danach 120.000. Jeweils 1,1 Prozent wurden wiederum sieben Tage später bei den Umworbenen ermittelt, ehe es für das Doppelpack am Freitag, den 13. März für lediglich 0,7 und 0,9 Prozent reichte. Bis zu 90.000 Gesamtzuschauer wurden an diesem Abend registriert. Ein wenig besser schlugen sich die Folgen 15 und 16, für die 1,0 und 1,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu Buche standen. Die um 22.50 Uhr gezeigte Folge generierte 120.000 Zuschauer – bei dieser Reichweite blieb es bis zum Serienfinale. Die Fans, die «Revolution» hatte, blieben dem Format also treu. Bei den Jüngeren schwankte die Quote bis zum Finale zwischen unspektakulären 0,7 und 1,1 Prozent.

Die letzten beiden Folgen sorgten schlussendlich nicht mehr für einen Quotenschub. Nur 0,09 sowie 0,08 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein, Marktanteile von 0,3 respektive 0,4 Prozent waren die Folge. Bei den Werberelevanten musste man sich mit 0,6 und 0,7 Prozent zufrieden geben.

Fazit: Staffel zwei schlug sich quotentechnisch ähnlich wie die erste – mau. Im Mittel kamen bei 120.000 Zusehern ab drei Jahren 0,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum heraus, was im Vergleich zur ersten Runde sogar einem leichten Minus von 20.000 Zuschauern entsprach. 100.000 davon - und somit gerade mal 10.000 mehr als während des ersten Durchgangs – waren zwischen 14 und 49 Jahre alt und bescherten RTL Nitro durchschnittlich 1,1 Prozent Marktanteil. 0,1 Prozentpunkte wurden bei den Jüngeren demnach hinzugewonnen.

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