Schwerpunkt

Überfluss an 'Schlotze', Mangel an Bacon

von

Dschungel-Check: Rolfe und Tanja müssen sich in der Dschungelprüfung beweisen, letztere badet mehrere Male in Fischabfällen. Die Spannungen zwischen Walter und Aurelio bestehen.

Ein weiteres Mal dezimierte sich das Teilnehmerfeld von «Ich bin ein Star – holt mich hier raus». Am Vortag riefen am wenigsten Zuschauer für die «Lindenstraße»-Mimin Rebecca Siemoneit-Barum an –sie musste das Camp verlassen. Für den Rest der Gruppe ging es wie gewohnt weiter. So stand auch wieder eine Dschungelprüfung auf dem Programm, zu der Tanja Tischewitsch und Rolfe Scheider entsendet wurden. Bei der Challenge mit dem Namen „Schlau oder Schlotze“ mussten die Ex-Castingshow-Kandidatin und der ehemalige «Germany’s Next Topmodel»-Juror Teamwork beweisen. Sowohl Geschicklichkeit als auch geistige Fähigkeiten wurden unter die Probe gestellt. Die Arbeitsaufteilung: Rolfe sollte die Sterne in einem durchsichtigen Tunnel sammeln, Tanja verschaffte ihm Zeit.

Pro Runde sollte Tanja jeweils drei Fragen beantworten. Pro richtig beantworteter Frage erhielt Rolfe 20 Sekunden mehr Zeit für die Sternensuche. Bei falschen Antworten fiel Tanja in ein Becken voller Fischabfälle – erst nachdem sie alle Fragen beantwortete gab das Moderatorenduo Rolfe das Startsignal zur Sternenjagd, der sich im Tunnel natürlich mit allerlei Getier konfrontiert sah. Dummerweise passten die Wissenskategorien nicht gerade zu Tanja. Statt „so Celebrity-Fragen“ war Wissen über die australische Tierwelt gefragt. Angesichts der drohenden Schlotze-Massen hatte Tanja gehörigen Respekt: „„Ich fall da runter, voll krass. Ist das tief?“ Sonja Zietlow erwiderte scherzhaft: „Ja, so zehn Meter.“ Jeweils 20 Sekunden mehr Zeit sprangen für Rolfe pro richtig beantworteter Frage heraus. Zwei von drei Aufgabenstellungen beantwortete Tanja in Runde eins korrekt. 40 Sekunden waren genug Zeit für Rolfe, der den ersten Stern holte.

In Runde zwei wurde Tanja wieder die dritte Frage zum Verhängnis. Sie dachte, die Information, dass einige Echsen Blut aus ihren Augen schießen können, sei falsch. „Was sind das für behinderte Tiere, wo Blut raus kommt?“, motzt Tanja schleimüberzogen. Erneut genügten Rolfe 40 Sekunden um einen Stern von einer Spirale abzuschrauben. Drei Mal fiel Tanja in der dritten Runde in die Fischabfälle – somit hatte Rolfe auch keine Zeit, weiter Sterne zu sammeln. 40 Sekunden erspielte Tanja im vierten Durchlauf, nur bei einer Frage zur Länge der größten Aal-Art wusste sie keinen Rat. „Stellt mir mal eine andere Frage, nicht irgendwelche Aal-Fragen“, erzürnte sie sich. In einem Tauchbecken voller Krabben, Krebsen und Aalen gelang es Rolfe danach nicht den Stern einzusammeln. In der letzten Runde genügten 40 Sekunden Rolfe wieder nicht, um einen Stern von einem Gewinde abzudrehen. Zwei Sterne standen letztendlich zu Buche.

Die Leidensgeschichte von Aurelio Savina hörte auch am Tag 13 im Dschungel nicht auf. Nachdem der Italiener in den letzten Tagen bereits an seinem Verbleib im Dschungel gezweifelt hatte, kamen nun auch körperliche Beschwerden hinzu. Magenschmerzen, Sodbrennen und auch Übelkeit plagten ihn. Maren empfahl ihm, nach Medizin zu fragen. „Ich bin kein Fan von Medizin. Ich warte lieber bis zum äußersten. Vielleicht geht es auch später weg“, erklärte Aurelio. „Es ist bestimmt nur eine Magenverstimmung, vielleicht zu viel Tofu.“ Schließlich ließ sich der Südländer doch weichklopfen und bestellte im Dschungeltelefon Medikamente.

Auch Tanja hat körperliche Probleme, jedoch ganz anderer Art. „Rolfe, jetzt mal ernsthaft und ohne Witz. Findest du meine Brüste sind kleiner geworden? Die sind kleiner geworden. Weißt du, wie ich immer meine Brüste nenne? Bacon, also Speck. Ich bin immer total stolz auf meinen Bacon, aber langsam verliere ich meinen Bacon! Ich schwör‘s dir, ich habe meinen Bacon verloren. Und weißt du warum ich sie Bacon nenne? Weil jeder Speck liebt! Glaub mir, jeder Mann liebt Speck. Ich nenne die immer voll liebevoll Bacon. Bacon One und Bacon Two. Aber die sind kleiner geworden! Guck doch mal hier.“ Die ehemalige «DSDS»-Kandidatin lässt Rolfe fühlen, der hat jedoch keinen Vergleich. Laut Tanja ist das Essen im Camp schuld: „Ich schwöre es dir. Wenn ich fettig esse, geht das immer voll hier rein!“ Und weiter: „Mein Bacon ist weg. Jeder Mann liebt Bacon – außer Aurelio, der ist Vegetarier. Welcher Mann soll mich denn jetzt lieben?“

Außerdem informierte Aurelio die Camper über sein Vorhaben, in Singapur noch Bananenbrot kaufen zu wollen. Angesichts dieser Geschichte flüsterte Walter Tanja zu: Was ist warm und riecht nach Banane? Affenkotze!“ Die beiden Männer scheinen jedoch nicht den gleichen Humor zu teilen. Aurelio reagiert entnervt, als Walter versichert, er habe nur einen Witz gemacht: „Ach so. Ich verstehe deine Ironie nicht. Sorry, da muss ich noch mal neu studieren.“ Im Dschungeltelefon verschafft sich Aurelio Luft: „Ich rede von Bananenbrot, was so lecker ist und dann kommt so ne Type und erzählt was von Affenkacke!“ Auch Walter schmollt gegenüber Tanja: „Der fing doch eben schon wieder an. So ein Arschloch, bin froh wenn ich den los bin. Ich lass‘ mich nicht mehr blöd anmachen von so einem 37-jährigen Vollidioten. Was will der von mir? Der ist aggressiv gegen mich.“

Die wenigsten Anrufer stimmten bis zum Ende der Ausgabe für den Verbleib von Walter Freiwald - er musste das Camp verlassen.

Kurz-URL: qmde.de/75984
Finde ich...
super
schade
74 %
26 %
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger Artikel«CSI» verzeichnet Staffelbestwertnächster Artikel«Bachelor» sinkt auf niedrigste Reichweite seit Auferstehung
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief



Heute für Sie im Dienst: Fabian Riedner

E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung