Quotencheck

«Revolution»

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Die Quoten-Revolution blieb aus: Die in den USA schon abgeschriebene Science-Fiction-Serie verzeichnete bei RTL Nitro größtenteils verhaltene Quoten.

Nach zwei Staffeln war in den USA Schluss mit «Revolution». Das von J. J. Abrams produzierte Drama, welches 15 Jahre nach Zusammenbruch des gesamten Stromnetzes spielt, holte für das Network NBC zu schwache Einschaltquoten. Hierzulande nahm sich die Mediengruppe RTL dem Format an und schob es zum Spartensender RTL Nitro. Die Pilotfolge war auch als Preview auch bei RTL selbst zu sehen. Mit 1,41 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sowie 10,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es am Donnerstag, den 27. November 2014 gegen 22.10 Uhr aber nicht sonderlich prickelnd.

Für RTL Nitro wären das freilich Traumwerte gewesen; hier reichen schließlich schon etwa 1,6 Prozent bei den Umworbenen aus, um erfolgreich zu sein. Doch selbst diese Zahl wurde am darauffolgenden Freitag ab 20.15 Uhr nur einmal übertroffen. 0,15 Millionen Gesamtzuschauer sowie 0,8 Prozent der Jungen führten sich zur besten Sendezeit erneut den Piloten zu Gemüte, danach steigerte sich die Quote auf 0,9 und 1,3 Prozent. Einzig die letzte Folge des Abends, die gegen 22.50 Uhr an den Start ging, erwies sich mit 1,7 Prozent als schöner Erfolg. Die Reichweite bei allen Fernsehenden war zu diesem Zeitpunkt auf 0,25 Millionen angestiegen, der damit verbundene Marktanteil betrug 1,1 Prozent. Wie sich später herausstellen sollte, waren das auch die besten Ergebnisse, die «Revolution» während Staffel eins vorzuweisen hatte.

Seit dem 5. Dezember liefen die Ausgaben des ersten Durchlaufs jeweils freitagabends ab 22 Uhr in Doppelfolgen. 1,3 sowie 1,4 Prozent wurden an diesem Tag damit erzielt. Binnen Wochenfrist ging es runter auf miese 0,6 und 0,7 Prozent, auch in den beiden nächsten Wochen wurde die Ein-Prozent-Marke verfehlt. Im neuen Jahr wurden die ein Prozent wieder in Angriff genommen: 0,9 sowie 1,1 Prozent waren am 2. Januar drin gewesen, 0,8 sowie 1,1 Prozent sieben Tage später. Am 16. Januar gelang es sogar beiden Folgen des Abends, über einen Prozentpunkt zu kommen. 1,2 sowie 1,4 Prozent standen nämlich zu Buche.

Die vorletzte Episode erreichte 0,07 Millionen Fernsehzuschauer, bei den Werberelevanten lag der Marktanteil bei mauen 0,5 Prozent. Ausgerechnet das Staffelfinale vom 23. Januar enttäuschte jedoch auf ganzer Linie. Mehr als 0,06 Millionen Gesamtzuschauer und 0,2 Prozent waren nicht drin, in der wichtigen Zielgruppe verharrte man bei 0,04 Millionen und 0,4 Prozent.

Alles in allem lieferte «Revolution» also eher eine magere Performance ab. Aus durchschnittlich 0,15 Millionen Menschen ab drei Jahren resultierten beim Gesamtpublikum 0,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen führten im Schnitt 0,09 Millionen Zuseher zu ausbaufähigen 1,0 Prozent Marktanteil. Für Staffel zwei, die ohne Pause hinterhergeschoben wird, besteht also noch ein wenig Luft nach oben.

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