Primetime-Check

Freitag, 14. November 2014

von

Heute vor allem mit der Frage, welcher Sender dem Fußball bei RTL am ehesten gewachsen war.

Die Nationalmannschaft bei RTL

Vorerst bis Oktober 2017 strahlt RTL alle Qualifikationsspiele für die Fußball-EM in Frankreich 2016 sowie für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland exklusiv aus. Das Rechtepaket umfasst 20 Live-Spiele sowie umfangreiche Highlights-Rechte an allen weiteren Qualifikationsspielen. Zuletzt durfte RTL vereinzelt Partien der WMs 2006 und 2010 übertragen.
Tagessieger wurde am Freitag wenig überraschend das Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Gibraltar bei RTL, das mit seiner zweiten Halbzeit hervorragende 10,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bzw. 3,81 Millionen 14- bis 49-Jährige vor die Fernseher holte. Die Marktanteile in beiden Zuschauergruppen beliefen sich auf starke 33,8 Prozent und 32,6 Prozent. Schon vorab waren die ersten 45 Minuten auf kaum schlechtere 9,14 Millionen Fußballfans sowie 28,6 Prozent der Umworbenen gekommen. „Nur“ ordentlich hatten zum Start in den Abend die Vorberichte funktioniert, die ab 20.15 Uhr auf 4,04 Millionen Zuschauer bzw. 13,7 Prozent der Jüngeren gekommen waren. Größter Verfolger des Fußballs bei den Jungen war in der Zwischenzeit «The Voice of Germany» bei Sat.1, das auf einen Tiefstwert fiel. Mit 3,41 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 17,2 Prozent der Umworbenen lief es für den Bällchensender aber immerhin überdurchschnittlich. Bei allen ergaben sich sehr solide elf Prozent. «Schwarz Rot Pink» mit Cindy aus Marzahn verlor im Anschluss auf 11,5 Prozent der Umworbenen bei unzureichenden 1,46 Millionen Gesamtzuschauern.

Beim Gesamtpublikum setzte sich indes das ZDF auf Rang zwei, das mit «Der Kriminalist» trotz jeglicher Konkurrenz 4,51 Millionen Zuschauer und gute 14,2 Prozent holte. Selbst bei den Jüngeren war der Krimi mit 6,1 Prozent nicht unbeliebt. «SOKO Leipzig» fiel mit 3,88 Millionen Zuschauern und zwölf Prozent dagegen in den soliden Bereich, das «heute-journal» stürzte danach krass auf 6,3 Prozent ab. Erst die «heute-show», die größtenteils nach Ende des Fußballs lief, berappelte sich wieder auf 3,26 Millionen Zuschauer sowie 12,7 Prozent bei allen. Bei den Jüngeren holte man trotz allem überdurchschnittliche 9,8 Prozent. Das Erste war diesen Werten nicht gewachsen, holte mit der Komödie «Warum ich meinen Boss entführte» aber dennoch gute 12,1 Prozent bei 3,89 Millionen Zuschauern. Eine «Tatort»-Wiederholung steigerte sich ab 22.15 Uhr leicht auf 12,8 Prozent bei 2,99 Millionen Krimifans. Bei den Jüngeren liefen beide Produktionen mit 7,7 Prozent und 6,4 Prozent solide. Zwischen den beiden Krimis waren die «Tagesthemen» im Übrigen auf nur 2,11 Millionen Zuschauer und miese 6,7 Prozent gelangt.

Wenig hatte auch ProSieben zu vermelden, das mit «The Tourist» nur 7,8 Prozent am Markt der Umworbenen generierte. Insgesamt hatten 1,49 Millionen Zuschauer zugesehen, die auch bei allen zu dürftigen 4,7 Prozent führten. «War» steigerte sich im Anschluss leicht auf 9,4 Prozent in der Zielgruppe sowie 1,16 Millionen Zuschauer, wurde den Ansprüchen ProSiebens aber noch immer nicht gerecht. RTL II setzte auf die Liebeskomödie «… und dann kam Polly», generierte damit nur 0,99 Millionen Zuschauer und 5,8 Prozent der Umworbenen. Bei allen resultierten daraus schwache 3,1 Prozent. Der Horrorfilm «Hannibal» holte nach 22 Uhr bessere 6,9 Prozent der Jüngeren bei einer Gesamtreichweite von 0,80 Millionen.

kabel eins setzte die Ausstrahlungen von «Elementary» in einer Doppelfolge fort und generierte damit schwache 4,8 Prozent und 4,5 Prozent der Umworbenen. Insgesamt sahen 0,82 Millionen und 0,85 Millionen Zuschauer zu, die den Marktanteil auf maximal 2,7 Prozent bei den Interessenten ab drei Jahren trieben. Für eine Folge von «The Mentalist» blieben nach 22.15 Uhr nur 0,79 Millionen Zuschauer an ihren Fernsehern, was kabel eins ähnliche 4,8 Prozent der Umworbenen einbrachte. Eine überwiegend mäßige Figur machte am Freitagabend VOX, wo drei von vier Ausstrahlungen von «Law & Order: Special Victims Unit» zwischen schwachen 5,3 Prozent und 6,5 Prozent der Umworbenen hängen blieben. Mit höchstens 1,25 Millionen Zuschauern bei 4,6 Prozent lief es auch beim Gesamtpublikum nicht zufriedenstellend. Erst die letzte Folge nach 23 Uhr machte mit 9,9 Prozent in der Zielgruppe eine hervorragende Figur, auch bei allen waren zu später Stunde gute sieben Prozent möglich.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/74483
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