Quotencheck

«Markus Lanz»

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Erneut steigerte sich die Talkshow leicht gegenüber den Vorjahreswerten.

Quotenentwicklung

  • S1 (29): 1,32 Mio. (11,2% / 5,4%)
  • S2 (33): 1,30 Mio. (12,3% / 6,3%)
  • S3 (69): 1,22 Mio. (11,0% / 5,1%)
  • S4 (115): 1,47 Mio. (12,3% / 5,9%)
  • S5 (133): 1,48 Mio. (13,1% / 6,8%)
In der ersten Klammer ist jeweils die Anzahl an Folgen in der jeweiligen Staffel aufgeführt.
Schon seit über fünf Jahren präsentiert das Zweite Deutsche Fernsehen mittlerweile die Talkshow «Markus Lanz». Was einst primär als Sommerpausen-Vertretung für Johannes B. Kerner geplant war und weitgehend unter dem Radar der breiten Öffentlichkeit lief, stellt seit Oktober 2009 einen wichtigen inhaltlichen Eckpfeiler des ZDF-Programms dar. Nach 69 Ausgaben in der ersten Staffel steigerten die Mainzer deshalb auch die Anzahl an Folgen kontinuierlich über 115 und 133 bis hin zu 136 im abgelaufenen Durchgang. Auch die Einschaltquoten entwickeln sich seit Jahren immer mehr in die richtige Richtung - in der sechsten Staffel wurden die bislang besten Werte generiert.

Dabei war die Rückkehr aus der Sommerpause am 21. August 2012 noch eine große Enttäuschung, denn diese kam nicht über miese 9,1 Prozent bei nur 1,09 Millionen Zuschauern hinaus. Bei den 14- bis 49-Jährigen freute man sich offenbar deutlich mehr über Lanz' Rückkehr, hier wurden gute 6,8 Prozent bei 0,37 Millionen erzielt. Mit 4,7 und 5,9 Prozent liefen dafür die Folgen am Mittwoch und Donnerstag weniger erfreulich, die sich insgesamt auf ordentliche 12,0 und 12,1 Prozent bei bis zu 1,32 Millionen verbesserten. Die besten Zahlen des August erreichte die sechste und letzte Ausgabe, welche auf starke 13,7 Prozent aller und gute 6,9 Prozent der jungen Konsumenten bei 1,41 Millionen Interessenten verweisen konnte.

Noch besser schnitt man exakt eine Woche später ab, als sich das Format mit 15,2 und 8,1 Prozent bei 1,53 Millionen eindeutig oberhalb der Normalwerte wiederfand. Auch im Anschluss an die Champions League wusste Lanz zu überzeugen, denn nach dem Spiel des FC Bayern gegen Valencia am 19. September führte eine Reichweite von 1,23 Millionen zu tollen 15,4 und 10,6 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum war es jedoch auch im September wieder die letzte Folge des Monats, die angesichts von 1,81 Millionen und 16,3 Prozent den Monatsrekord verbuchte. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es hingegen mit 6,8 Prozent bei 0,35 Millionen nur durchschnittlich.

Die besten Zahlen des gesamten Kalenderjahres erreichte Markus Lanz am 24. Oktober, als er im Anschluss an eine weitere Fußball-Übertragung auf spektakuläre 20,4 Prozent bei 2,51 Millionen Zuschauern verweisen konnte. Beim jüngeren Publikum lief es angesichts von 16,8 Prozent bei 0,92 Millionen ebenfalls grandios. Ohne Rückendeckung der Champions League fiel das Format eine Woche später erstmals seit Ende August wieder in den einstelligen Bereich zurück, mit gerade einmal 9,9 Prozent bei 1,17 Millionen lief die letzte Folge des Monats diesmal außergewöhnlich schlecht. Bei den Jüngeren standen 5,4 Prozent bei 0,30 Millionen auf dem Papier.

Dies sah im November schon wieder ganz anders aus, denn mit 18,9 Prozent insgesamt sowie 10,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen schnitt man hier wieder erstaunlich stark ab. Im Schnitt war hier eine Reichweite von 2,19 Millionen drin. Im Dezember zeigte der Talk schließlich große Konstanz und rangierte zwischen ausnahmslos guten bis sehr guten 12,9 und 14,9 Prozent, wobei maximal 1,66 Millionen zusahen. Bei den jungen Menschen liefen sechs der sieben Episoden angesichts von 5,3 bis 6,4 Prozent nur mäßig, einzig die zweitletzte Folge des Jahres schnitt mit 8,1 Prozent bei 0,34 Millionen wirklich zufriedenstellend ab.

Wie bereits der Start in die neue Staffel ging auch der Start ins neue Jahr in die Hose, denn die inzwischen 51. Folge schaffte es am 15. Januar nur auf ganz schwache 9,3 Prozent aller und 4,2 Prozent der jüngeren Fernsehenden bei 1,71 Millionen Interessenten. Mit 14,6 und 6,3 Prozent bei 1,80 Millionen lief in dieser Woche einzig die Donnerstagsausgabe wirklich ordentlich. Die besten Werte des Monats kamen mal wieder mit der letzten Folge zustande, wo mit 2,20 Millionen erstmals 2013 die Zwei-Millionenmarke geknackt wurde. Insgesamt bedeutete dies großartige 18,0 Prozent, bei den Jüngeren wurden 8,4 Prozent bei 0,43 Millionen generiert.

Bei den Jüngeren musste der Südtiroler jedoch bis Mitte Februar auf einen zweistelligen Wert warten. Auch diesmal wieder musste die Champions League dafür herhalten, die Quoten des Talks auf tolle 10,3 Prozent zu steigern. Insgesamt wurden ab 23:45 Uhr immerhin noch 16,2 Prozent bei 1,42 Millionen erreicht. Hier ging einmal mehr nichts über den letzten Tag des Monats, als erneut gigantische 20,3 Prozent bei 2,09 Millionen zu Buche standen - während bei den Jüngeren nur 6,8 Prozent bei 0,29 Millionen erzielt wurden. Gleich mit der letzten Ausgabe des alten und der ersten des neuen Monats überzeugte man im März bzw. April, als 2,34 bzw. 2,02 Millionen erreicht wurden. Aufgrund der recht frühen Ausstrahlungszeit lagen die Marktanteile jedoch bei "nur" 15,7 und 12,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen waren 7,6 und 7,2 Prozent zu holen.

Für große Freude beim öffentlich-rechtlichen Sender sorgten auch die Folgen 94 und 97, die jeweils durch die spektakulären Halbfinal-Auftritte von Borussia Dortmund und Bayern München gepusht wurden. Obgleich weit nach 23 Uhr gezeigt kam man hier auf 2,02 und sogar 2,96 Millionen Interessenten, womit innerhalb von nur acht Tagen mit 24,7 und 26,7 Prozent neue Rekorde verbucht wurden. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren zunächst 19,6 Prozent bei 0,74 Millionen möglich, bevor mit 1,10 Millionen sogar die Millionenmarke geknackt wurde. Dies entsprach einem unglaublichen Marktanteil von 21,5 Prozent. Ganz ohne spektakulären Vorlauf oder Gäste kam die Show am 23. Mai auf tolle Werte, hier waren 16,5 Prozent bei 1,96 Millionen drin. Bei den Jüngeren wurden hingegen nur mäßige 6,5 Prozent bei 0,35 Millionen erzielt.

Insgesamt sahen die 136 seit August des vergangenen Jahres gezeigten Folgen 1,56 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 13,9 Prozent entsprach. Dem ZDF-Schnitt von zuletzt 12,7 Prozent war «Markus Lanz» somit ebenso deutlich überlegen wie dem Staffelschnitt des vergangenen Jahres, der allerdings ebenfalls schon bei guten 13,1 Prozent bei 1,48 Millionen lag. Auch beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lässt sich alles in allem wieder ein positives Gesamtfazit ziehen, kam man doch auf 6,9 Prozent bei 0,34 Millionen. Zum Vergleich: Der ZDF-Durchschnitt betrug im abgelaufenen TV-Jahr 6,6 Prozent, die Sendung kam zuvor auf minimal schwächere 6,8 Prozent bei 0,35 Millionen.

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