Primetime-Check

Freitag, 4. Januar 2013

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Wie startete «Alle auf den Kleinen» mit Oliver Pocher? Stellte sich Superman erneut als Publikumsrenner heraus? Verbesserte sich «Smash» nach dem furchtbaren Start?

Ohne Günther Jauch im Gegenprogramm machten die beiden öffentlich-rechtlichen Sendestationen den Sieg unter sich aus. Auf eine sehr erfolgreiche Rückkehr konnte dabei «Der Staatsanwalt» im ZDF verweisen, das auf eine Reichweite von 6,00 Millionen gelangte. Der damit verbundene Marktanteil lag bei weit überdurchschnittlichen 18,6 Prozent. Bei den jungen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren wurden 8,9 Prozent bei 0,97 Millionen erzielt. Im Anschluss daran kam eine 85 Minuten lange Ausgabe von «SOKO Leipzig» noch auf 16,7 und 8,1 Prozent bei 5,12 Millionen Interessenten. Im Ersten verfolgten 5,82 Millionen «Das Traumhotel: Myanmar», was 17,9 Prozent aller Fernsehenden entsprach. Bei den Jüngeren war die Schmonzette mit 1,03 Millionen und 9,2 Prozent ebenfalls erstaunlich beliebt.

Das mit Abstand beliebteste Programm der Privatsender war am Freitagabend die neue RTL-Show «Alle auf den Kleinen» mit 3,95 Millionen Zuschauern, aus denen aufgrund der fast vier Stunden umfassenden Sendezeit ein Marktanteil von 13,9 Prozent resultierte. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe sahen 2,23 Millionen die Premiere des Formats, womit fantastische 21,1 Prozent einhergingen. Der sechs Jahre alte Spielfilm «Superman Return» kam bei ProSieben auf deutlich schwächere 1,77 Millionen Interessenten, die 6,0 Prozent des Gesamtpublikums ausmachten. Bei den 14- bis 49-Jährigen führten 1,20 Millionen zu soliden 11,1 Prozent Marktanteil, womit noch immer mit deutlichem Abstand auf die privaten Mitbewerber Platz zwei gesichert werden konnte.

Wenig erfolgreich war auch an diesem Abend wieder Sat.1, das mit der Familienkomödie «Zuhause ist der Zauber los» gerade einmal 1,49 Millionen Menschen erreichte. Der damit verbundene Marktanteil betrug 4,7 Prozent. Beim Zielpublikum kam der Streifen mit Eddie Murphy auf 0,91 Millionen und ebenfalls sehr enttäuschende 8,1 Prozent. Wenig erfolgreich schnitt auch Schwestersender kabel eins ab, das es mit gleich drei alten Episoden von «Castle» versuchte. Die erste kam dabei auf 0,83 Millionen Interessenten und 2,6 Prozent aller Fernsehzuschauer, die zweite und dritte steigerten sich mit 3,1 und 3,6 Prozent nur leicht. Bei den Werberelevanten wurden zwischen 4,2 und 5,1 Prozent bei maximal 0,56 Millionen generiert.

Mit Serien versuchten es schließlich auch VOX und RTL II, wobei hier erstgenannter Sender mit «CSI: Miami» gewohnt solide 1,83 Millionen Zuschauer und 5,7 Prozent Marktanteil erreichte. Danach kam «CSI - Den Tätern auf der Spur» auf etwas bessere 6,2 Prozent bei 1,98 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielten die Serien überdurchschnittliche 8,5 und 9,6 Prozent, wobei maximal 1,11 Millionen zu holen waren. Ein großer Flop war hingegen auch am zweiten Tag der Event-Programmierung «Smash», das nicht über 0,40 Millionen Interessenten und desaströse 1,3 Prozent hinaus kam. Beim jungen Publikum standen bis 23:15 Uhr im Schnitt 0,31 Millionen und der damit verbundene Marktanteil von 2,8 Prozent zu Buche.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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